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Samourai Wallet-Entwickler zu fünf Jahren Haft für 200 Millionen Dollar Krypto-Wäsche verurteilt

vor 3 Stunden
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Verurteilung von Keonne Rodriguez

Der Entwickler von Samourai Wallet, Keonne Rodriguez, wurde zu fünf Jahren Bundeshaft verurteilt und muss eine Geldstrafe von 250.000 Dollar zahlen, da er einen Krypto-Mischdienst betrieben hat, der über 200 Millionen Dollar an illegalen Mitteln gewaschen hat.

Wichtige Punkte der Verurteilung

Laut Inner City Press verurteilte die Richterin des Southern District of New York, Denise Cote, Rodriguez zu 60 Monaten Haft, gefolgt von drei Jahren überwachten Entlassung. Zudem ordnete sie an, dass er 250.000 Dollar zahlen muss, was 20 % seines Bruttoeinkommens entspricht. Richterin Cote betonte:

„Individuelle Abschreckung bleibt hier wichtig, zusammen mit allgemeiner Abschreckung. Ich verhänge eine Strafe von 60 Monaten Haft und dann drei Jahre überwachte Entlassung. Außerdem verhänge ich eine Geldstrafe von 250.000 Dollar, die 20 % Ihres Bruttoeinkommens ausmacht.“

Entwicklung der Ereignisse

Am 6. November 2025 entschuldigte sich Rodriguez vor Gericht für seine Taten und versprach, „niemals wieder das Gesetz zu brechen“. Er wird sich am 19. Dezember den Behörden stellen. Rodriguez‘ Verurteilung folgte Monate, nachdem er und sein Kollege William Hill, ebenfalls Entwickler von Samourai Wallet, sich schuldig bekannt hatten, eine Verschwörung zur Betreibung eines Geldübertragungsunternehmens begangen zu haben. Beide gaben zu, dass sie wussten, dass die Plattform für illegale Aktivitäten genutzt wurde. Im Gegenzug ließen die Staatsanwälte drei schwerwiegendere Anklagen fallen, darunter Geldwäsche und Verstöße gegen Sanktionen, die jeweils potenzielle Strafen von bis zu 20 Jahren nach sich ziehen könnten.

Erste Anklage und rechtliche Konsequenzen

Die beiden Entwickler wurden erstmals im April 2024 angeklagt und plädierten zunächst auf nicht schuldig, ein nicht lizenziertes Geldübertragungsunternehmen betrieben zu haben. Die Staatsanwälte behaupten, ihr Krypto-Mischdienst habe über 2 Milliarden Dollar an illegalen Transaktionen abgewickelt, einschließlich Mitteln, die mit Darknet-Marktplätzen wie Silk Road verbunden sind.

Warnung vor Risiken im Krypto-Raum

Die Verurteilung von Rodriguez dient als eindringliche Warnung vor den Risiken des Missbrauchs von Kryptowährungstechnologie. Die Bundesbehörden überwachen den Krypto-Raum genau und haben ihr Engagement demonstriert, gegen illegale Aktivitäten vorzugehen, einschließlich der Geldwäsche durch Wallets und Mischdienste. Während die Krypto-Innovation den Nutzern Freiheit, Privatsphäre und neue finanzielle Möglichkeiten bietet, bringt sie auch erhebliche rechtliche Verantwortlichkeiten mit sich. Personen, die diese Werkzeuge für kriminelle Zwecke ausnutzen, müssen mit schweren Konsequenzen rechnen. Dies verdeutlicht, dass das Versprechen der digitalen Finanzen böse Akteure nicht von der Verantwortung befreit.

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