Massive Ethereum-Transaktionsgebühr sorgt für Aufsehen
Eine massive Ethereum-Transaktionsgebühr hat in der Krypto-Community für Aufsehen gesorgt. In den letzten Stunden berichtete der Blockchain-Daten-Tracker Whale Alert, dass für eine einzige Transaktion eine Gebühr von 31 ETH, was einem Wert von 112.745 $ entspricht, gezahlt wurde. Ethereum-Transaktionsgebühren, allgemein als Gasgebühren bekannt, variieren je nach Netzwerküberlastung und Komplexität der Transaktion.
Während hohe Gebühren gelegentlich durch Netzwerküberlastung oder Benutzerfehler verursacht werden, sticht diese spezielle Gebühr aufgrund ihrer enormen Höhe hervor und wirft Fragen darüber auf, was schiefgelaufen ist.
Ein kostspieliger Fehler
Der Coinbase-Direktor Conor Grogan, der auf X als „Conor“ bekannt ist, gibt Einblicke in die erstaunliche ETH-Gebühr, die aus einem kostspieligen und schmerzhaften Fehler resultierte. Ein Benutzer verbrannte versehentlich 112.000 $, während er versuchte, eine PulseChain-Transaktion durchzuführen. Das gesamte Geld ging stattdessen an einen Ethereum L1 Block Builder aufgrund eines Fehlers.
„Ein Benutzer verbrannte versehentlich 112.000 $, während er versuchte, eine PulseChain-Transaktion durchzuführen“, erklärte Conor und teilte einen Screenshot der von Whale Alert gemeldeten Transaktion.
Laut Conor hatte der Benutzer die Absicht, mit PulseChain, einem separaten Blockchain-Netzwerk, zu interagieren. Aufgrund eines Fehlers oder einer Fehlkonfiguration verlief die Transaktion jedoch nicht wie beabsichtigt, und die Gelder landeten in der Brieftasche eines Ethereum L1 Block Builders.
„Das gesamte Geld ging stattdessen an einen Ethereum L1 Block Builder nach einem Fehler“, fügte Conor hinzu.
Mit anderen Worten, der Benutzer zahlte über 112.000 $ an Gasgebühren an das falsche Netzwerk und erhielt nichts im Gegenzug. Conor teilte Beweise für eine Nachricht, die der Transaktion beigefügt war und die der Benutzer angeblich gesendet hat, in der höflich um die Rückgabe der Gelder gebeten wird.
Ob der Block Builder der Anfrage nachkommen wird, bleibt ungewiss, aber dieser kostspielige Fehler hebt die Bedeutung hervor, die Transaktionsdetails vor dem Klicken auf „Senden“ doppelt zu überprüfen.