Hintergrund zur SEC und Kryptowährungen
Laut einem Bericht von CoinDesk, der auf den neuesten internen SEC-Unterlagen basiert, die von Coinbase veröffentlicht wurden, kam während der Klage im Jahr 2023 gegen die Kryptowährungsbörse KuCoin ans Licht, dass das Büro des New Yorker Staatsanwalts formell die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) gebeten hatte, Ethereum als Wertpapier anzuerkennen.
Die Forderung nach Anerkennung von Ethereum
Die Direktorin des New Yorker Investor Protection Bureau, Shamiso Maswoswe, forderte in einer E-Mail ausdrücklich, dass die SEC ein Amicus Brief einreicht, der diese Position unterstützt. Sie erklärte:
„Obwohl dies kein entscheidender Faktor für das Urteil im Fall ist, wäre ein Gerichtsurteil, das ETH als Wertpapier klassifiziert, vorteilhafter für den Anlegerschutz.“
Reaktion der SEC und regulatorische Herausforderungen
Die SEC reagierte letztendlich nicht auf die Anfrage der New Yorker Staatsanwälte und blieb in Bezug auf den Status von ETH vage. Die Unterlagen zeigen, dass die SEC ursprünglich eher dazu neigte, ETH als Rohstoff zu klassifizieren, jedoch nach dem Wechsel von Ethereum zu einem Proof-of-Stake-Mechanismus unentschieden war.
Finanzregulierung in New York
Das Finanzregulierungssystem New Yorks ist besonders, da das Department of Financial Services sowohl den Handel mit Wertpapieren als auch mit Rohstoffen überwacht. Mit der Ernennung der kryptowährungsfreundlichen Person Paul Atkins zur Leitung der SEC unter der Trump-Administration entspannte sich die angespannte Situation der US-Krypto-Regulierung etwas.
Aktuelle Entwicklungen
Die SEC hat kürzlich Erklärungen abgegeben, die verdeutlichen, dass einige digitale Vermögenswerte nicht als Wertpapiere betrachtet werden. Dieses offengelegte Dokument verdeutlicht jedoch erneut die grundlegenden Meinungsverschiedenheiten zwischen den US-Bundes- und Landesregulierungsbehörden zur Klassifizierung von Kryptowährungen.