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SEC geht gegen 14 Millionen Dollar schweren Crypto-Betrug vor, der sich gegen Privatanleger richtet

vor 2 Stunden
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SEC reicht Klage gegen Crypto-Betrug ein

Die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) hat eine umfassende Zivilklage eingereicht, in der eine Gruppe von Unternehmen und Online-„Investmentclubs“ beschuldigt wird, einen koordinierten Crypto-Betrug betrieben zu haben, der angeblich mindestens 14 Millionen Dollar von Privatanlegern gestohlen hat. Die Klage, die am 22. Dezember 2025 beim U.S. District Court für den District of Colorado eingereicht wurde, nennt sieben Beklagte, die mit dem verbunden sind, was die Aufsichtsbehörden als klassisches „Investmentvertrauen“-Schema beschreiben.

Details des Betrugs

Die SEC berichtet, dass die Operation auf gefälschten Handelsplattformen, erfundenen Gewinnen und aggressiven Messaging-Taktiken beruhte, um Opfer anzulocken. Laut der Behörde spiegelt der Fall ein wachsendes Muster von Crypto-Betrügereien wider, die soziale Medienrekrutierung, verschlüsselte Messaging-Apps und falsche Behauptungen über regulatorische Genehmigungen kombinieren.

Die SEC erklärt, dass der Betrug mit Online-Anzeigen und sozialer Medienansprache begann, die potenzielle Investoren in private WhatsApp-Gruppen lenkten. Dort gaben sich die Betrüger als erfahrene Händler und Finanzpädagogen aus, während sie Crypto-Strategien förderten, die als KI-gesteuert und risikoarm beschrieben wurden. Innerhalb dieser Gruppen sollen die Beklagten die Mitglieder ermutigt haben, Konten auf drei angeblichen Handelsplattformen zu eröffnen: Morocoin Tech Corp., Berge Blockchain Technology Co., Ltd. und Cirkor Inc.

Falsche Versprechungen und Gebühren

Die SEC behauptet, dass sich die Plattformen fälschlicherweise als lizenziert oder bei US-Regulierungsbehörden registriert darstellten. Nachdem Gelder eingezahlt wurden, sahen die Anleger Berichte, die stetige Gewinne zeigten. Die Aufsichtsbehörden sagen jedoch, dass die Salden und Gewinne völlig erfunden waren und nur dazu dienten, Vertrauen aufzubauen und größere Einzahlungen zu fördern.

Nach dem anfänglichen „Erfolg“ behauptet die SEC, dass die Beklagten die Opfer drängten, gefälschte „Sicherheits-Token-Angebote“ zu kaufen, die mit nicht existierenden Unternehmen verbunden waren. Werbematerialien versprachen hohe Renditen und exklusiven Zugang. Als die Anleger versuchten, Gelder abzuheben, sollen die Plattformen überraschende Gebühren und Steuern erhoben haben.

Drohen und Geldtransfers

Die SEC berichtet, dass die Betreiber mit Kontosperrungen oder Totalverlusten drohten, es sei denn, es wurden zusätzliche Zahlungen geleistet. Ermittler behaupten auch, dass die meisten Anlegergelder schnell über ein Netzwerk von Bankkonten und Crypto-Wallets ins Ausland transferiert wurden, was die Chancen auf eine Rückgewinnung minimierte, sobald die Opfer aufhörten zu zahlen.

Rechtliche Maßnahmen und Warnungen

Die SEC strebt dauernhafte Unterlassungsverfügungen, zivilrechtliche Strafen und die Rückgabe unrechtmäßig erlangter Gewinne zuzüglich Zinsen an. Die Behörde betont, dass die Klage ihren Fokus auf den Schutz von Privatanlegern in den Crypto-Märkten unterstreicht. In den letzten Jahren haben die Aufsichtsbehörden wiederholt vor Betrügereien gewarnt, die Messaging-Apps, gefälschte Handels-Apps und falsche regulatorische Ansprüche nutzen.

Die SEC weist darauf hin, dass dieser Fall auf frühere Maßnahmen gegen ähnliche Crypto-Vertrauensschemata folgt, die während vergangener Marktzyklen zugenommen haben. Beamte fordern die Anleger weiterhin auf, Registrierungsansprüche zu überprüfen und vorsichtig bei unaufgeforderten Crypto-Investitionsangeboten zu sein.