Einführung in das GENIUS-Gesetz
Die US-Krypto-Regulierung macht einen entscheidenden Schritt nach vorne, da das neue GENIUS-Gesetz die Unklarheiten rund um Stablecoins beseitigt und SEC-regulierten Unternehmen die Möglichkeit gibt, Märkte mit klaren, umsetzbaren Compliance-Pfaden neu zu gestalten. Dieser Wendepunkt in der US-Krypto-Regulierung signalisiert eine frische Ausrichtung zwischen Politik und Marktinfrastruktur und eröffnet neue Wege für die Integration von Stablecoins in das Finanzsystem.
Regulatorische Klarheit durch das GENIUS-Gesetz
Die Kommissarin der US Securities and Exchange Commission (SEC), Hester Peirce, erklärte am 18. Juli, dass das GENIUS-Gesetz, das nun in Kraft ist, die langjährige Unklarheit bezüglich Zahlungstablecoins beseitigt, indem es sie von der Definition der Wertpapiere ausschließt. Mit der regulatorischen Autorität, die sowohl staatlichen als auch bundesstaatlichen Bankenbehörden zugewiesen ist, bietet das Gesetz eine Grundlage für rechtliche Sicherheit und betriebliche Leitlinien für Stablecoin-Emittenten.
Die Rolle der SEC und der Krypto-Arbeitsgruppe
Peirce betonte, dass die SEC auch ihren Ansatz aktualisieren müsse, um die sichere und effektive Integration von Stablecoins in die Kapitalmärkte zu unterstützen. Um diese Position zu untermauern, postete Peirce auf der Social-Media-Plattform X:
„Das GENIUS-Gesetz wurde heute in Kraft gesetzt, und ich freue mich darauf, mit SEC-regulierten Unternehmen zusammenzuarbeiten, um Zahlungstablecoins sicher in unsere Kapitalmärkte zu integrieren.“
Ihre Bemerkungen heben die Rolle der Krypto-Arbeitsgruppe der SEC hervor, die legislative Absichten in praktikable regulatorische Praktiken umsetzt.
Schutz und Aufsicht durch das GENIUS-Gesetz
Sie fügte hinzu, dass das Gesetz einen formalen Rahmen für die Aufsicht schafft und erklärte:
„Das GENIUS-Gesetz zielt darauf ab, aktuelle und zukünftige Nutzer sowie das Finanzsystem zu schützen, indem es einen regulatorischen Rahmen um sie herum schafft. Das GENIUS-Gesetz beauftragt staatliche und bundesstaatliche Bankenregulierungsbehörden mit der Aufsicht über Zahlungstablecoin-Emittenten. Diese klare Richtung des Kongresses sollte auch als Katalysator für die SEC dienen, um Leitlinien zu geben, wie SEC-registrierte Zahlungstablecoins genutzt werden können – und dabei die Bedürfnisse ihrer Kunden zu berücksichtigen.“
Proaktive Beteiligung und Transparenz
Die SEC startete im Januar eine Krypto-Arbeitsgruppe unter der Leitung von Kommissarin Peirce, was einen klaren Wechsel von „Regulierung durch Durchsetzung“ zu proaktiver Beteiligung markiert. Die Arbeitsgruppe zielt darauf ab, die Klassifizierung digitaler Vermögenswerte zu klären, maßgeschneiderte Offenlegungsstandards zu entwickeln und Registrierungsmöglichkeiten bereitzustellen. Peirce priorisiert Transparenz und öffentliche Beteiligung, um einen konstruktiveren regulatorischen Rahmen für Krypto zu gestalten.
Aufruf zur Zusammenarbeit
Peirce richtete einen direkten Appell an die Branche:
„Ich lade Investoren und Marktteilnehmer, die von der SEC reguliert werden, ein, sich mit der Krypto-Arbeitsgruppe darüber auszutauschen, was die Kommission tun muss, um sicherzustellen, dass SEC-registrierte Unternehmen, die mit Zahlungstablecoins interagieren, ihre Kunden effektiv, effizient und sicher bedienen können.“