Vorwürfe gegen Ravindra Kumar
Der Gründer von Self Chain, Ravindra Kumar, sieht sich derzeit schweren Vorwürfen gegenüber: Er soll in einen 50 Millionen Dollar schweren Over-the-Counter-Krypto-Betrug verwickelt sein, bei dem Investoren durch gefälschte Token-Transaktionen betrogen wurden. In einer Stellungnahme auf der Plattform X wies Kumar die Anschuldigungen entschieden zurück und bezeichnete sie als vollkommen unbegründet. Sein juristisches Team arbeite bereits an einer ausführlichen Antwort auf die Vorwürfe.
Details des Betrugs
Bei dem Betrug handelte es sich um Over-the-Counter-Transaktionen von Token mehrerer bekannter Projekte, darunter Sui, Near, Axelar und Sei. Mohammed Waseem, der CEO des indischen OTC-Brokers Aza Ventures, gab bekannt, dass sein Unternehmen in den vergangenen Monaten unabsichtlich Dutzende betrügerische Transaktionen vermittelt hat. Obwohl die ursprünglichen Transaktionen zunächst legitim waren, gerieten sie später in ein Ponzi-Schema. Der Verkäufer, der unter dem Codenamen „Source 1“ agierte, täuschte die Investoren durch verspätete Token-Lieferungen.
Schritte zur Entschädigung
Waseem erklärte zudem, dass er bereits Kontakt zu den indischen Behörden aufgenommen habe und versprach, die betrogenen Investoren zu entschädigen. Allerdings hat er angegeben, dass seine persönlichen Mittel aufgrund von Vorauszahlungen erschöpft sind. Derjenige, der sich hinter „Source 1“ verbirgt, hat zugesichert, bis Ende Juni mit der Rückzahlung der Gelder zu beginnen.
Warnungen aus der Branche
Es ist erwähnenswert, dass zahlreiche Personen aus der Branche, darunter Adeniyi Abiodun, Mitbegründer von Mysten Labs, und Lucian Mincu, Mitbegründer von MultiversX, wiederholt vor der Existenz falscher Over-the-Counter-Transaktionen gewarnt haben.