Erhöhung der Belohnung für die Shibarium Bridge
Das Entwicklungsteam von Shiba Inu hat die Belohnung für die Shibarium Bridge auf 25 ETH erhöht und ein endgültiges On-Chain-Angebot an den Hacker gemacht, der mehr als 700.000 USD in K9 Finance DAO (KNINE) Token gestohlen hat. Zuvor wurden Angebote von 5 und 20 ETH abgelehnt, während der Hacker eine Forderung von 50 ETH aufrechterhielt. Der Dialog zwischen dem Shiba Inu-Team und dem Angreifer findet transparent auf der Ethereum-Blockchain statt, wobei jedes Angebot und jede Ablehnung dauerhaft aufgezeichnet wird.
Der Standoff und die Angebote
Der Standoff begann, als K9 Finance DAO ein erstes Angebot von 5 ETH für die Rückgabe der gestohlenen Token unterbreitete. Der Angreifer wies diesen Vorschlag über eine On-Chain-Nachricht zurück und forderte die Erstellung eines 50 ETH-Belohnungsvertrags. In Reaktion darauf setzten die K9 Finance DAO und das Shiba Inu-Entwicklungsteam einen Smart Contract in Kraft, der mit einer Belohnung von 20 ETH finanziert wurde, die der Hacker ebenfalls ablehnte. Dies führte zu dem neuesten Angebot von 25 ETH, einem Betrag, der sich erheblich näher an die ursprüngliche Forderung des Angreifers bewegt.
Kommunikation und Appell
Die On-Chain-Nachricht, die das neue Angebot begleitete, war klar und direkt:
„25 ETH, endgültiges Angebot“, schrieb das Team. „Dies ist Shib, das mehr Mittel anbietet. Nicht K9 DAO.“
Die Kommunikation beinhaltete auch einen Appell, der die Auswirkungen auf die Opfer hervorhob, die das Team als „gewöhnliche, hart arbeitende Menschen, die dem Shib-Ökosystem vertraut haben“ beschrieb.
Die Entscheidung liegt beim Hacker
Die erhöhte Shibarium Bridge-Belohnung legt die Entscheidung eindeutig wieder in die Hände des Hackers. Die gestohlenen KNINE-Token wurden umgehend von K9 Finance DAO auf die schwarze Liste gesetzt, wodurch sie illiquide und derzeit auf keiner legitimen dezentralen oder zentralen Börse nutzlos sind. Die Nachricht des Shiba Inu-Teams betonte diese Realität und erklärte, dass die „auf die schwarze Liste gesetzten Token derzeit für Sie nutzlos sind.“
Technischer Rückmechanismus
Der Rückmechanismus wurde so konzipiert, dass er einen vertrauenslosen Austausch ermöglicht. Der Belohnungs-Smart-Contract erforderte, dass der Angreifer ihm zunächst die Erlaubnis erteilt, die eingefrorenen KNINE-Token zu übertragen. Nach dieser On-Chain-Genehmigung konnte das Shiba Inu-Team dann eine Funktion ausführen, die gleichzeitig die gestohlenen Token aus der Wallet des Angreifers abheben und die ETH-Belohnung in einer einzigen, atomaren Transaktion freigeben würde. Dieses technische Setup bleibt verfügbar, aber die Geduld des Teams scheint begrenzt zu sein.
Ultimatum an den Hacker
Die Nachricht endete mit einem Ultimatum:
„Tu das Vernünftige und nimm, was du kannst. Wir sind bereit, wegzugehen.“
Der Hacker muss nun zwischen der Annahme der Hälfte seiner ursprünglichen Forderung oder dem Halten der wertlosen Vermögenswerte wählen, während die Krypto-Community die Ereignisse On-Chain verfolgt.