Durchsuchungen im Südwesten Londons
Im Rahmen einer von der FCA (Financial Conduct Authority) und der Metropolitan Police Service geleiteten Operation wurden vier Standorte im Südwesten Londons durchsucht. Dabei wurden sieben Krypto-ATMs entdeckt und von der FCA beschlagnahmt.
Erklärungen der Behörden
Therese Chambers, Executive Director of Enforcement and Market Oversight bei der FCA, erklärte:
„Wenn Sie einen Krypto-ATM oder einen Austausch illegal betreiben, müssen Sie mit ernsthaften Konsequenzen rechnen. Derzeit gibt es im Vereinigten Königreich keine legal betriebenen Krypto-ATMs, daher unterstützt die Nutzung eines solchen nur kriminelle Aktivitäten. Wir werden weiterhin eng mit den Strafverfolgungsbehörden zusammenarbeiten, um Finanzkriminalität zu bekämpfen und Verbraucher zu schützen.“
Detective Inspector Geoff Donoghue vom Krypto-Team der Metropolitan Police betonte:
„Unser Team ist entschlossen, gemeinsam mit unseren Partnern die wachsende Bedrohung durch den Missbrauch von Kryptowährungen zu bekämpfen. Während sich die Nutzung von Kryptowährungen weiterentwickelt, passen wir auch unsere Strategien an, um unsere Gemeinschaften zu schützen. Diese Operation in Zusammenarbeit mit der FCA zeigt unseren Willen, die Londoner vor Finanzkriminellen zu schützen.“
Rechtliche Rahmenbedingungen
Es ist illegal, einen Krypto-Asset-Austausch oder einen Krypto-ATM im Vereinigten Königreich ohne die Registrierung bei der FCA zu betreiben. Auch die Nichteinhaltung der Geldwäschevorschriften stellt eine Straftat dar.
Die beiden Verdächtigen wurden vorläufig befragt und unter Auflagen freigelassen, während die Ermittlungen fortgesetzt werden.