Gemeinsame Durchsetzungsoperation gegen Geldwäsche
Die Polizei von Singapur führte in Zusammenarbeit mit der Kryptowährungsplattform StraitsX vom 13. bis 30. Mai eine gemeinsame Durchsetzungsoperation durch, um Geldwäscheaktivitäten im Zusammenhang mit Kryptowährungen zu bekämpfen. Während dieser Operation beschlagnahmten die Behörden über 200.000 Singapur-Dollar in bar.
Ermittlungen und Verdächtige
Derzeit unterstützen 35 Männer und 14 Frauen im Alter von 18 bis 58 Jahren die Ermittlungen. Vorläufige Ermittlungen deuten darauf hin, dass diese Personen angeblich anderen erlaubt haben, ihre Kryptowährungs- oder Singpass-Konten gegen Zahlungen zwischen 400 und 3.000 Singapur-Dollar zu nutzen. Es wird vermutet, dass diese Konten für Geldwäsche verwendet wurden.
Die Polizei stellte fest, dass die meisten Verdächtigen von unbekannten Personen über Telegram oder WhatsApp kontaktiert wurden und ihre persönlichen Informationen gemäß den Anweisungen bereitstellten.
Wichtigkeit der Zusammenarbeit
Die Polizei betonte, dass die Zusammenarbeit mit StraitsX, einem registrierten digitalen Zahlungsdienstleister, entscheidend war, um technologische Lösungen zur Erkennung verdächtiger Konten zu nutzen und schnell zu handeln.
Rechtliche Konsequenzen
Nach dem Gesetz über Korruption, Drogenhandel und andere schwere Verbrechen in Singapur kann die Unterstützung anderer bei der Beibehaltung krimineller Erträge mit einer maximalen Strafe von drei Jahren Haft, einer Geldstrafe von 50.000 Singapur-Dollar oder beidem bestraft werden.
Die Polizei forderte die Öffentlichkeit auf, davon abzusehen, ihre Kryptowährungs- oder Singpass-Konten zu verleihen, um eine Beteiligung an kriminellen Aktivitäten zu vermeiden.