Crypto Prices

Spaniens ungleiche Krypto-Steuergesetze führen zu Chaos bei Händlern: Eine Überraschungsgebühr von 9 Millionen Euro

vor 5 Stunden
1 minuten gelesen
2 ansichten

Kryptowährungsbesteuerung in Spanien

Der unklare Zustand der Kryptowährungsbesteuerung in Spanien hat dazu geführt, dass ein Händler mit Millionen für eine Transaktion besteuert wurde, die kein steuerpflichtiges Ereignis darstellen sollte. Analysten sind sich einig, dass diese ungleiche Situation weiterhin bestehen bleibt, da es keine klaren Festlegungen gibt, welche Transaktionen besteuert werden können. Die Besteuerung ist mittlerweile ein relevantes Thema im Alltag der Händler in Spanien, da die Krypto-Asset-Klasse mainstream geworden ist.

Fallbeispiel eines Händlers

Die lokale Presse berichtete über den Fall eines Kryptowährungshändlers, der, obwohl er die gesetzlich festgelegten Verfahren befolgt und über 5 Millionen Euro an Steuern gezahlt hat, mit zusätzlichen Gebühren für seine Transaktionen konfrontiert ist. Laut überprüften Dokumenten erzählt Periodista Digital die Geschichte eines nicht namentlich genannten Händlers, der mit 9 Millionen Euro für eine Transaktion belastet wurde, die ein dezentrales Krypto-Protokoll betraf. Die Transaktion umfasste die Einzahlung von Mitteln als Sicherheit für ein Darlehen, eine gängige Operation auf dieser Art von Plattform.

Rechtliche Bewertung der Transaktion

Obwohl die Transaktion weder einen Verkauf noch die Erzielung von Einkünften beinhaltete, betrachtete die spanische Steuerbehörde (AEAT) die Operation als ausreichend, um drei Jahre nach ihrem Eintreten die Kapitalertragssteuer auszulösen.

„Es war eine technische Bewegung von Vermögenswerten innerhalb eines DeFi-Protokolls: kein Gewinn, kein Eigentumswechsel, kein erzielter Gewinn. Die AEAT gleichte es einer Kapitalrealisierung, eine Interpretation, die keine rechtliche Grundlage im aktuellen spanischen oder europäischen Recht hat“,

sagte der rechtliche Berater des Investors.

Widerspruch zu den Steuergesetzen

Dies steht scheinbar im Widerspruch zu den spanischen Steuergesetzen, die steuerliche Gewinnbewegungen als solche definieren, die einen tatsächlichen wirtschaftlichen Vorteil und eine Veränderung des Nettovermögens beinhalten. Für die lokale Presse enthüllt dieses Ereignis, wie scheinbar legale Transaktionen ernsthafte Steuerrisiken erzeugen können. Experten geben an, dass sich diese Situation in naher Zukunft wahrscheinlich nicht ändern wird, da es keine klaren Gesetze zur Klassifizierung dieser Transaktionen gibt.

Herausforderungen der Krypto-Besteuerung

Lullius Partners, eine Steuerrechtskanzlei, hob die Herausforderungen der Krypto-Besteuerung in Spanien hervor und erklärte, dass „die spanische Steuergesetzgebung spezifische Richtlinien zur Besteuerung von Kryptowährungen oder Tokenbesitz, Einkünften und Gewinnen vermissen lässt.“

Beliebt