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Staatsanwälte ermitteln gegen Ex-Präsident Yoon wegen ‚Krypto-Betrugs‘-Skandal

vor 19 Stunden
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Ermittlungen gegen Yoon Suk-yeol und Kim Keon-hee

Südkoreanische Staatsanwälte haben Ermittlungen gegen den ehemaligen Präsidenten Yoon Suk-yeol und die ehemalige First Lady Kim Keon-hee eingeleitet. Im Mittelpunkt steht der mutmaßliche Krypto-Betrüger Jon Bur Kim (echter Nachname Park), der als Krypto-Marktmacher und Sammler von Luxus-Sportwagen bekannt ist. Park wird beschuldigt, Krypto-Betrug begangen zu haben, indem er zwei sogenannte „Scam Coins“ ausgegeben und deren Preise durch die Verbreitung von Falschinformationen manipuliert hat.

Vorwürfe gegen Kim Keon-hee

Die Staatsanwälte haben zu Beginn dieses Monats eine mögliche Verbindung zwischen Parks Fall und dem der ehemaligen First Lady Kim Keon-hee hergestellt. Kim wird vorgeworfen, Einfluss verkauft, Aktienmanipulation betrieben und andere korruptionsbezogene Straftaten begangen zu haben.

Ermittlungen gegen Yoon Suk-yeol

Die Ermittlungen richten sich auch gegen Yoon, der im Dezember letzten Jahres gescheitert ist, das Kriegsrecht in Südkorea auszurufen, und später seines Amtes enthoben wurde. Er sieht sich mittlerweile verschiedenen Anklagen wegen korruptionsbezogener Straftaten gegenüber. Trotz mehrmaliger Vorladungen hat Yoon bislang nicht auf die Aufforderungen des Gerichts reagiert, was die Staatsanwälte dazu veranlasst hat, einen Haftbefehl zu beantragen.

Erweiterte Ermittlungen

Berichten zufolge wurden die Ermittlungen auch auf Yoons und Kims Bekannte ausgeweitet. Die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap berichtete, dass das Sonderermittlungsteam den ehemaligen Oberstaatsanwalt Kim Sang-min untersucht. Die Staatsanwälte vermuten, dass Kim Sang-min „illegales Geld“ von dem Hauptverdächtigen in einem Krypto-Betrugsfall erhalten haben könnte, wobei Medien davon ausgehen, dass es sich um Park handelt, der beschuldigt wird, 80,9 Milliarden Won (58,1 Millionen Dollar) an Investorenmitteln veruntreut zu haben.

Verwendung von illegalen Geldern

Es wird angenommen, dass Park Kim Sang-min Geld gegeben hat, um die Mietkosten für Fahrzeuge zu decken. Kim Sang-min soll dieses Geld verwendet haben, während er versuchte, die Nominierung der People Power Party für den Sitz im Wahlkreis Changwon Uichang vor der Parlamentswahl am 10. April letzten Jahres zu gewinnen. Letztendlich war Kim Sang-min in seinem Vorhaben jedoch erfolglos und wurde während der Vorwahlen ausgeschlossen. Die Staatsanwälte scheinen zu glauben, dass Kim Keon-hee ihren Einfluss genutzt hat, um ihm zu helfen.

Neueste Entwicklungen im Fall

Die neuesten Entwicklungen bestätigen Berichte aus der ersten Monatshälfte, wonach das Sonderermittlungsteam die Akten des Park/Scam Coin-Falls einsehen wollte. Die Staatsanwälte glauben, dass Park und ein CEO mit Nachnamen Moon Hunderte von Milliarden Won gestohlen haben. Sie verdächtigen das Duo, 2021 einen betrügerischen Scam Coin namens Atube ausgegeben und gelistet zu haben. Zudem wird Park beschuldigt, einen Rug Pull-Betrug für einen Token namens Podo Coin, ebenfalls im Jahr 2021, inszeniert zu haben.