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Staatsanwälte verteidigen die Offenlegung von Beweismitteln im Fall Samourai Wallet

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Vorwürfe gegen US-Bundesstaatsanwälte zurückgewiesen

US-amerikanische Bundesstaatsanwälte haben die Vorwürfe zurückgewiesen, sie hätten Beweismittel in dem rechtlichen Verfahren gegen die Mitbegründer des Kryptowährungs-Mixing-Dienstes Samourai Wallet zurückgehalten. Die Staatsanwälte behaupten, sie hätten alle relevanten Mitteilungen und ein Gespräch mit Beamten des Finanzministeriums innerhalb der erforderlichen Fristen offengelegt.

In einem Schreiben vom 9. Mai an ein Bundesgericht in Manhattan wiesen die Staatsanwälte einen Antrag auf eine Anhörung zurück und argumentierten, dass sie alle wesentlichen Informationen zu Samourai lange vor den Anträgen vor dem Prozess und dem Prozess selbst bereitgestellt hätten.

Sie betonten, dass die Angeklagten sieben Monate Zeit hatten, um die Informationen vor dem Prozess zu nutzen, und behaupteten, dass keine weiteren Maßnahmen notwendig seien.

Antrag auf Anhörung

Am 5. Mai hatten die Mitbegründer von Samourai, Keonne Rodriguez und William Hill, eine Anhörung beantragt und erklärt, die Staatsanwälte seien zu spät informiert worden, dass FinCEN-Vertreter sie sechs Monate vor der Anklage darüber informiert hatten, dass der Dienst gemäß den Richtlinien der Behörde nicht als „Money Services Business“ gelte und somit keine FinCEN-Lizenz benötige.

Trotz dieser Informationen erhoben die Staatsanwälte im Februar 2024 Anklage wegen Verschwörung zum Betrieb eines unlizenzierten Geldübertragungsdienstes sowie wegen Verschwörung zur Geldwäsche. Diese Anklagen wurden im April desselben Jahres veröffentlicht, und beide Angeklagten wurden verhaftet. Sie plädierten auf nicht schuldig.

Stellungnahme der Staatsanwälte

In ihrem Schreiben betonten die Staatsanwälte, dass sie in gutem Glauben gehandelt hätten, als sie den Inhalt eines informellen Gesprächs zwischen ihnen und Kevin O’Connor, dem Leiter der Abteilung für Vermögenswerte und aufkommende Technologien von FinCEN, sowie dessen Mitarbeiterin Lorena Valente offenlegten.

Sie vertraten die Auffassung, dass O’Connors und Valentes Kommentare die individuellen, informellen und mit Vorbehalten versehenen Meinungen über die Notwendigkeit einer Registrierung von Samourai als Geldübermittler widerspiegelten. Die Staatsanwälte wiesen darauf hin, dass eine E-Mail, die einen Anruf im August 2023 mit FinCEN zusammenfasste, darauf hindeutete, dass Samourai, da es keine Kryptowährung verwaltet, stark darauf hindeutet, dass es nicht als Gelddienstleister auftritt.

Sie räumten jedoch ein, dass die FinCEN-Mitarbeiter keine endgültige Position dazu hatten, wie sie entscheiden würden, wenn die Angelegenheit ihrem Politikausschuss vorgelegt würde.

Argumente des rechtlichen Teams von Samourai

Das rechtliche Team von Samourai argumentierte, dass der Anruf deutlich mache, dass Rodriguez und Hill gemäß den Richtlinien von FinCEN keine Geldübermittler seien und nicht für das Fehlen einer Lizenz strafrechtlich verfolgt werden könnten.

Die Mitbegründer beantragten im April die Abweisung des Falls und verwiesen auf ein im selben Monat veröffentlichtes Memo des stellvertretenden Generalstaatsanwalts Todd Blanche, das erklärt, dass das Justizministerium keine Strafverfolgung gegen Krypto-Mixer wegen unbeabsichtigter Verstöße gegen Vorschriften anstreben würde.

In ihrem Schreiben erwähnten die Staatsanwälte das Memo und führten an, dass das Gericht es nicht berücksichtigen sollte, da das Memo ausdrücklich darauf hinweist, dass es nicht zur Schaffung von Rechten oder Vorteilen gegen die USA oder deren Ministerien verwendet werden darf.

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