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Strategie zum Launch von Crypto-Staking-ETFs: Zentrale Partner im Fokus vor sofortiger DeFi-Adoption

vor 8 Stunden
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Einführung in Crypto ETFs und Staking

Die Emittenten von Crypto Exchange-Traded Funds (ETFs) werden voraussichtlich nach der Genehmigung Partnerschaften mit zentralen Staking-Anbietern eingehen, bevor sie letztendlich zu dezentralen Protokollen übergehen, wenn sich die regulatorischen Rahmenbedingungen weiterentwickeln. Die Erklärung der Securities and Exchange Commission (SEC) vom 5. August, dass liquide Staking-Aktivitäten und Staking-Receipt-Token keine Wertpapierangebote darstellen, hat das letzte regulatorische Hindernis für Staking-fähige Crypto-ETFs beseitigt.

Regulatorische Entwicklungen und Partnerschaften

Infolgedessen haben VanEck und Jito am 22. August einen Antrag auf einen Solana-Liquid-Staking-ETF eingereicht, was auf Monate regulatorischer Kontakte hinweist, die im Februar mit SEC-Meetings begannen. Die Partnerschaft umfasst Canary Capital und Marinade, die direkt mit liquiden Staking-Protokollen zusammenarbeiten. Canary hat im Mai seinen Solana-ETF-Antrag geändert, um Marinade Select als seinen Staking-Anbieter zu benennen.

Diese beiden könnten jedoch die Ausnahme sein. Max Shannon, Senior Research Associate bei Bitwise, erwartet, dass die meisten Emittenten zunächst mit zentralen Anbietern beginnen werden, da die Compliance-Rahmenbedingungen und rechtlichen Verantwortungsstrukturen klarer sind. In einer Notiz sagte er:

„DeFi-Partnerschaften sind weiterhin möglich, aber wahrscheinlich über Intermediäre, die die regulatorische Schicht abwickeln, während sie Gelder in Protokolle leiten.“

Shannon rechnet jedoch mit einem schrittweisen Übergang zu hybriden oder direkten DeFi-Integrationen, während sich die regulatorischen Umgebungen weiterentwickeln. Sid Powell, CEO und Mitbegründer von Maple Finance, bestätigte Shannons Bemerkungen. Er sagte voraus, dass ETF-Emittenten zunächst mit etablierten Verwahrstellen wie Coinbase oder Fidelity für operationale Einfachheit zusammenarbeiten würden, betonte jedoch, dass diese Verwahrstellen Brücken zu DeFi-Protokollen bauen.

Auswirkungen auf DeFi

Powell bewertete in einer Notiz:

„Die regulatorische Klarheit schafft einen klaren Weg, der dem Ökosystem sowohl in CeFi als auch in DeFi zugutekommt: institutionelles Kapital fließt zu vertrauenswürdigen Verwahrstellen, die dann sicher in leistungsstarke Staking-Infrastrukturen investieren.“

Misha Putiatin, Mitbegründer von Symbiotic, sieht die Unterscheidung zwischen zentralisiert und dezentralisiert als weniger kritisch an als die Möglichkeiten zur Diversifizierung der Einnahmen. Laut einer von Putiatin geteilten Notiz:

„Der Schlüssel ist, dass jedes Asset jetzt mehrere Einnahmequellen generieren kann, und ETFs werden ihr Angebot um diese diversifizieren.“

Er nannte starke dezentrale Optionen, die bereits effektiv in Bezug auf Compliance, Integration in die traditionelle Finanzwelt und Leistungskennzahlen konkurrieren.

Powell erwartet, dass die institutionelle Validierung liquide Staking-Protokolle von experimenteller DeFi-Infrastruktur in eine zentrale Finanzarchitektur verwandelt:

„ETF- und DAT-Strukturen [digitale Vermögensschätze] werden Milliarden durch qualifizierte Verwahrstellen in liquide Staking-Protokolle leiten, was das derzeitige AUM um ein Vielfaches erhöhen könnte.“

Dennoch warnt Shannon, dass ein Konzentrationsrisiko entstehen könnte, wenn die Flüsse sich auf ein oder zwei Protokolle konzentrieren, was möglicherweise eine engere regulatorische Aufsicht nach sich ziehen könnte. Nichtsdestotrotz erwartet er, dass selbst kleine ETF-Zuweisungen den insgesamt gesperrten Wert massiv steigern könnten, was die Liquidität und den Nutzen von liquiden Staking-Token stärkt.

Schließlich glaubt Putiatin, dass die Interaktion zwischen ETF-Emittenten und DeFi-Protokollen die Ertragsstrukturen umgestalten könnte. Er stellte fest, dass diese Bewegung die Tür zu aktiveren Strategien öffnet, die eine krypto-native Expertise erfordern, die weit über die traditionelle Kapitalallokation hinausgeht. Die regulatorische Klarheit positioniert Staking-ETFs als ein Vehikel, um institutionelles Kapital zu erfassen, das am Rande gewartet hat, während die Compliance-Anforderungen durch etablierte Verwahrbeziehungen gewahrt bleiben.

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