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Südafrika plant Regulierung grenzüberschreitender Krypto-Transaktionen

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Kryptowährungsregulierung in Südafrika

Anstatt einen umfassenden Ausnahmerahmen für Kryptowährungsbörsen zu schaffen, plant die südafrikanische Zentralbank, später in diesem Jahr einen neuen Rahmen zu veröffentlichen, der sich auf grenzüberschreitende Krypto-Asset-Übertragungen konzentriert. Südafrika unternimmt bedeutende Schritte zur Regulierung von Kryptowährungstransaktionen, wie die jüngsten Aussagen von Finanzminister Enoch Godongwana verdeutlichen.

Neuer regulatorischer Rahmen

Die South African Reserve Bank (SARB) wird, anstatt einen umfassenden Ausnahmerahmen für die Kontrolle von Kryptowährungsbörsen zu entwerfen, einen neuen Rahmen veröffentlichen, der speziell grenzüberschreitende Krypto-Asset-Übertragungen behandelt. Laut einem Bericht kamen Godongwanas Bemerkungen als Antwort auf Anfragen der Abgeordneten Wendy Alexander während einer Sitzung des Ständigen Finanzausschusses.

Seit einem Urteil des Obersten Gerichts, das die Verwendung von Gesetzen aus der Apartheid-Ära zur Regulierung von Krypto-Assets kritisierte, sind diese von den südafrikanischen Devisenkontrollvorschriften ausgenommen. Godongwana betonte, dass die SARB derzeit in Gesprächen mit dem National Treasury und der Financial Sector Conduct Authority (FSCA) ist, um den Rahmen abzuschließen. Dieses gemeinsame Bemühen zielt darauf ab, die Geschäftstätigkeiten von Krypto-Asset-Dienstleistern (CASPs) zu regulieren, die an der Externalisierung und Rückführung von Werten durch Kryptowährungen beteiligt sind.

Inhalt des neuen Rahmens

Der neue Rahmen wird voraussichtlich wesentliche Parameter, Bedingungen, administrative Verantwortlichkeiten und Berichtspflichten für grenzüberschreitende Transaktionen mit Krypto-Assets umreißen. Dieser strukturierte Ansatz soll regulatorische Arbitrage verhindern und die Risiken illegaler Finanzströme mindern, die aus solchen Transaktionen entstehen können.

„Darüber hinaus führt das National Treasury derzeit Gespräche mit der SARB zur Aktualisierung und Stärkung des gesetzlichen Rahmens für Devisenkontrollen, um den oben genannten Rahmen zu ermöglichen. Das National Treasury wird durch das Steering Committee der Finanzregulatoren — bestehend aus der SARB, FSCA, Prudential Authority und dem National Treasury — weitere Diskussionen koordinieren“, sagte Godongwana.

Bedeutung des neuen Rahmens

Godongwana hob auch die Bedeutung des neuen Rahmens der SARB im Hinblick auf die mit Kryptowährungen verbundenen Risiken hervor. Die Intergovernmental Fintech Working Group (IFWG) hatte zuvor ein Positionspapier veröffentlicht, das die Haupt Risiken im Zusammenhang mit Krypto-Assets identifiziert. Die Aussagen des südafrikanischen Finanzministers deuten auf einen proaktiven Ansatz der südafrikanischen Regierung hin, den aufstrebenden Kryptowährungsmarkt zu regulieren. Durch die Einbindung verschiedener Finanzbehörden und Interessengruppen zielt das National Treasury darauf ab, den bestehenden gesetzlichen Rahmen für Devisenkontrollen zu stärken und sicherzustellen, dass er mit dem neuen Rahmen der SARB übereinstimmt.