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Südkorea hebt das Verbot von VC-Finanzierungen für Krypto-Unternehmen auf

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Südkoreanische Unternehmen im Bereich Krypto-Assets

Südkoreanische Unternehmen im Bereich Krypto-Assets können nun Venture-Capital (VC)-Finanzierungen beantragen, nachdem Seoul ein sieben Jahre altes Verbot aufgehoben hat. Die südkoreanische Zeitung Seoul Kyungjae berichtete, dass das Ministerium für KMU und Startups erklärt hat, dass das bestehende Verbot für VC-Finanzierungen von Krypto-Firmen am 16. September enden wird. Das Ministerium teilte mit, dass der Staatsrat, das oberste Exekutivorgan Südkoreas, dem Schritt zugestimmt hat.

Aufhebung des Verbots

Die Aufhebung des Verbots, das seit Oktober 2018 besteht, erfolgt im Rahmen einer teilweisen Änderung des Vollzugsdekrets des Sondergesetzes zur Förderung von Risikounternehmen. Diese Änderung wird die Einstufung von Krypto-Handels- und Brokerage-Firmen als „eingeschränkte Risikounternehmen“ effektiv aufheben. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Regierung von Präsident Moon Jae-in das Verbot verhängt, um einen „überhitzten, spekulativen“ Markt abzukühlen. Der Schritt der Regierung stieß damals auf Unmut in der Krypto-Community. In Südkorea unterliegen nur Bars, Nachtclubs und lizenzierte Glücksspielstätten ähnlichen VC-Investitionsbeschränkungen.

Änderungen und Auswirkungen

Das Ministerium erklärte, dass die Änderung „den sich ändernden globalen Status der Krypto-Asset-Industrie widerspiegelt“. Es fügte hinzu, dass das Gesetz nun eine breite Palette von Schutzsystemen für Nutzer von inländischen Krypto-Börsen bereitstellt. Zudem betonte das Ministerium die Notwendigkeit, Industrien im „Ökosystem digitaler Vermögenswerte“ zu fördern, insbesondere Unternehmen, die mit Blockchain- und kryptografietechnologischen Lösungen arbeiten.

Dieser Schritt wird es Krypto-Unternehmen mit technologischen Fähigkeiten und Wachstumspotenzial ermöglichen, VC-Investitionen zu beantragen. Laut dem Ministerium wird dies sie auf eine Stufe mit anderen innovativen Unternehmen im IT-Bereich stellen. Die Ministerin für KMU, Han Seong-sook, bezeichnete die Entscheidung als einen „Wendepunkt“ für die Krypto-Industrie.

Reaktionen aus der Branche

In der Zwischenzeit berichtete das südkoreanische Medienunternehmen Kyunghyang Games, dass Kim Jae-jin, der Executive Vice Chairman der Digital Asset Exchange Association (DAXA), Seouls Kurswechsel hin zu einer progressiven Krypto-Regulierung begrüßt hat. DAXA ist ein Verband, der die fünf größten Krypto-Börsen des Landes umfasst. Kim äußerte, dass der Plan der Regierung, es gewöhnlichen inländischen Unternehmen zu ermöglichen, in naher Zukunft Krypto zu handeln, sich als „Wendepunkt“ für die Krypto-Industrie des Landes erweisen könnte.

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