Einführung der Richtlinien für virtuelle Vermögensdarlehen in Südkorea
Laut einem Bericht von Newsprime haben die Finanzaufsichtsbehörden Südkoreas die ersten Richtlinien für virtuelle Vermögensdarlehen eingeführt. Angesichts des intensiven Wettbewerbs zwischen den Börsen, der zu erhöhten Risiken für Investoren führt, haben die Regulierungsbehörden Hebel- und Barkredite vollständig verboten, individuelle Limits und Gebührenobergrenzen festgelegt sowie ähnliche Leerverkäufe untersagt.
Selbstregulierender Leitfaden
Am 5. gab die Finanzdienstleistungsbehörde Südkoreas bekannt, dass sie einen selbstregulierenden Leitfaden für virtuelle Vermögensdarlehen umsetzen wird, der von der Finanzaufsicht und DAXA entwickelt wurde. Der neue Leitfaden konzentriert sich auf drei Kernaspekte:
- Einschränkung des Dienstleistungsumfangs
- Schutz der Nutzer
- Marktstabilität
Verbote und Anforderungen
Der Leitfaden verbietet ausdrücklich Überhebelung und Barkredite in Koreanischen Won und verlangt von den Börsen, ihre eigenen Vermögenswerte zur Bereitstellung von Dienstleistungen zu verwenden, während Dritttreuhand- oder indirekte Kreditmodelle untersagt sind.
Um die Schutzmaßnahmen für Nutzer zu verbessern, müssen Erstbenutzer DAXAs Online-Ausbildung und Eignungstest absolvieren. Die Kreditlimits variieren je nach Handelserfahrung und liegen zwischen 30 Millionen und 70 Millionen Koreanischen Won. Zudem ist eine vorherige Ankündigung erforderlich, bevor Risiken einer Zwangsliquidation auftreten, und zusätzliche Margin-Einlagen sind erlaubt.
Zinssätze und Transparenz
Der jährliche Zinssatz darf 20 % nicht überschreiten, und es ist verpflichtend, den Kreditstatus sowie Liquidationsfälle für jede Währung öffentlich bekannt zu geben.
Marktstabilität
In Bezug auf die Maßnahmen zur Marktstabilität ist das Darlehensziel auf die 20 größten Vermögenswerte nach Marktkapitalisierung oder auf Vermögenswerte, die an drei oder mehr Börsen in Koreanischen Won gelistet sind, beschränkt. Handelswarnungen und verdächtige Währungen sind ausgeschlossen, und interne Kontrollmechanismen sind erforderlich, um Marktbewegungen zu verhindern, die durch eine übermäßige Konzentration auf bestimmte Vermögenswerte verursacht werden.