Einführung des BTC Alpha Fonds
Die Schweizer Digitalbank Sygnum hat einen Fonds ins Leben gerufen, der Investoren dabei helfen soll, ihre Bitcoin-Rendite zu maximieren und gleichzeitig Preisexposure zu behalten. Am Donnerstag, den 1. Oktober, kündigte Sygnum in Zusammenarbeit mit der in Athen ansässigen Handelsfirma für digitale Vermögenswerte, Starboard Digital, den BTC Alpha Fonds an. Dies geht aus einer Pressemitteilung hervor, die von crypto.news eingesehen wurde.
Ziele und Struktur des Fonds
„Bitcoin ist zu einer wichtigen Komponente moderner Portfolios geworden, und viele unserer Kunden möchten investiert bleiben, während sie ihre Positionen weiter ausbauen“, erklärte Markus Hämmerli, der das Angebot des BTC Alpha Fonds bei Sygnum leitet. „Der BTC Alpha Fonds ermöglicht es Investoren, an der Preisentwicklung von Bitcoin teilzuhaben, während sie zusätzlich Bitcoin durch Handelsrenditen anstreben – alles innerhalb eines institutionellen Rahmens.“
Der BTC Alpha Fonds, der auf den Kaimaninseln ansässig ist, zielt auf jährliche Renditen von 8–10% in Bitcoin, netto der Gebühren, ab, wobei die Auszahlungen ebenfalls in Bitcoin (BTC) erfolgen. Starboard Digital wird für die Renditegenerierung durch Arbitragehandel verantwortlich sein, während Sygnum als Verwahrer fungiert. Die beiden Unternehmen haben jedoch nicht bekannt gegeben, welche Arten von Arbitragestrategien sie anwenden werden.
Herausforderungen und Chancen für Investoren
„Renditen auf Bitcoin zu generieren, während man die Möglichkeit einer Wertsteigerung beibehält, war eine zentrale Herausforderung für institutionelle Investoren“, sagte Nikolas Skarlatos von Starboard Digital. „Unsere Partnerschaft mit Sygnum bietet eines der wenigen hochwertigen institutionellen Setups, um Bitcoin-Bestände zu vergrößern.“
Bitcoin-Renditen sind seit Jahren im DeFi-Bereich verfügbar, sei es durch Arbitrage oder Kreditvergabe. Beispielsweise können Händler Preisunterschiede zwischen verschiedenen Börsen oder Diskrepanzen im Terminmarkt nutzen, um risikoarme Arbitrage-Renditen zu erzielen. Dennoch laufen Händler, die ihre Bitcoins verleihen oder bei einem Dritten in Verwahrung geben, immer Gefahr des Kontrahentenrisikos, wie die Fälle von Celsius oder BlockFi zeigen.