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Texanische Behörden beschlagnahmen 2,8 Millionen Dollar in Kryptowährung von angeblichem Ransomware-Betreiber

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Ransomware-Betreiber in Texas angeklagt

Die texanischen Behörden haben einen mutmaßlichen Ransomware-Betreiber angeklagt und mehr als 2,8 Millionen Dollar in Kryptowährung aus seinen digitalen Geldbörsen beschlagnahmt. Diese Maßnahme war Teil von sechs bundesstaatlichen Durchsuchungsbefehlen, die am Mittwoch in Gerichten in Virginia, Kalifornien und Texas veröffentlicht wurden. Darüber hinaus wurden 70.000 Dollar in bar sowie ein Luxusfahrzeug sichergestellt.

Der Kontoinhaber der Wallet, Ianis Aleksandrovich Antropenko, sieht sich Anklagen wegen Verschwörung zur Begehung von Computerbetrug und -missbrauch, Computerbetrug und -missbrauch sowie Verschwörung zur Begehung von Geldwäsche gegenüber. Die Staatsanwaltschaft behauptet, dass Antropenko die Zeppelin-Ransomware eingesetzt hat, um Einzelpersonen, Unternehmen und Organisationen weltweit anzugreifen, deren Daten zu verschlüsseln und zu stehlen, bevor er eine Zahlung zur Entschlüsselung, Zurückhaltung oder Löschung fordert.

Fokus auf Ransomware-Bekämpfung

Dieser Fall verdeutlicht den zunehmenden Fokus der Strafverfolgungsbehörden auf die Bekämpfung von Ransomware-Operationen und die Rückgewinnung illegaler Gewinne. Dazu gehören auch Razzien zur Beschlagnahme von Domains und Infrastrukturen, die mit der Cybercrime-Gruppe Royal und Anbietern von LummaC2 in Verbindung stehen.

Laut dem Internet Crime Complaint Center des FBI beliefen sich die Verluste durch Cyberkriminalität in den USA im Jahr 2024 auf 16,6 Milliarden Dollar. Das FBI berichtete, dass fast 150.000 Beschwerden im Jahr 2024 digitale Vermögenswerte betrafen, mit 9,3 Milliarden Dollar an damit verbundenen Verlusten, was einem Anstieg von 66 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Rückgewinnung illegaler Gewinne

Die Staatsanwaltschaft führt an, dass die Mittel aus der jüngsten Beschlagnahme Erlöse aus Ransomware-Aktivitäten waren, die durch Dienste wie ChipMixer, eine Krypto-Mischplattform, die im Rahmen einer internationalen Operation im Jahr 2023 geschlossen wurde, sowie durch strukturierte Bareinzahlungen gewaschen wurden.

Die Computer Crime and Intellectual Property Section (CCIPS) des Justizministeriums gab an, dass sie bisher über 180 Verurteilungen im Bereich Cyberkriminalität erzielt und 350 Millionen Dollar für die Opfer zurückgewonnen hat. Beamte betonen, dass ihre Arbeit Ransomware-Gruppen gestört und mehr als 200 Millionen Dollar an potenziellen Lösegeldzahlungen verhindert hat.