Überblick über die Anklage
Laut TheBlock haben die Verteidiger von Samourai Wallet und Tornado Cash die Anklage beschuldigt, einen Anruf mit einem hochrangigen Mitarbeiter des Financial Crimes Enforcement Network (FinCEN) nicht ordnungsgemäß offengelegt zu haben. Dies könnte potenziell entscheidende Beweise für den Fall zurückgehalten haben.
Details des Telefonats
Ein Telefonat am 23. August 2023 zwischen einem hochrangigen FinCEN-Mitarbeiter und der Anklage ergab, dass die Behörde der Meinung war, die non-custodial Protokolle könnten „vielleicht kein Money Service Business (MSB) darstellen“. Diese MSB-Einstufung hätte direkten Einfluss darauf, ob die Vorwürfe der unlizenzierte Geldübertragungsoperationen gegen Samourai Wallet und Tornado Cash Bestand hätten.
Die Angeklagten
Roman Storm, Mitbegründer von Tornado Cash, Keonne Rodriguez, Mitbegründer von Samourai Wallet, und William Lonergan Hill sehen sich Vorwürfen wegen Geldwäsche, Verstößen gegen Sanktionen und unlizenzierter Geldübertragungsoperationen gegenüber, die von der US-Anklage erhoben wurden.
Argumente der Verteidigung und der Anklage
Die Verteidigung argumentiert, dass die FinCEN-Anrufprotokolle exculpatory evidence darstellen, die geheim gehalten wurden, und betont, dass die non-custodial Natur eine grundlegende Gemeinsamkeit der beiden Protokolle ist. Die Anklage wies jedoch diese Argumentation zurück und behauptete, dass relevante Kommunikationen Monate zuvor offengelegt worden seien. Sie argumentierte, dass die Meinungen der FinCEN-Beamten nur „informelle persönliche Ansichten“ darstellten und dass es erhebliche Unterschiede in den Geschäftsmodellen von Tornado Cash und Samourai Wallet gebe.