Untersuchung von World Liberty Financial
Laut CNBC drängen zwei U.S. Senatoren das Justizministerium und das Finanzministerium, ein eng mit der Familie des ehemaligen U.S. Präsidenten Donald Trump verbundenes Kryptowährungsunternehmen zu untersuchen. Dieses Unternehmen, World Liberty Financial, steht im Verdacht, Verbindungen zu illegalen Akteuren in Nordkorea und Russland zu haben.
Bedenken der Senatoren
Am Dienstag äußerten die Senatoren Elizabeth Warren (Demokratische Partei, Massachusetts) und Jack Reed (Demokratische Partei, Rhode Island), die beide Mitglieder des Senatsausschusses für Banken, Wohnungsbau und städtische Angelegenheiten sind, in einem Schreiben an Generalstaatsanwältin Pamela Bondi und Finanzminister Scott Bessent ihre Bedenken.
Sie befürchten, dass World Liberty Financial, das von der Trump-Familie kontrolliert und betrieben wird, ein Risiko für die nationale Sicherheit darstellen könnte. In einem exklusiv von CNBC erhaltenen Schreiben wiesen die Senatoren darauf hin, dass das Unternehmen nicht über angemessene Sicherheitsmaßnahmen verfügt, um zu verhindern, dass böswillige Akteure Gelder bewegen oder die Unternehmensführung beeinflussen.
Bericht von Accountable.US
Das Schreiben verweist auf einen Bericht der gemeinnützigen Aufsichtsorganisation Accountable.US, der im September veröffentlicht wurde. In diesem Bericht wird festgestellt, dass World Liberty Financial seinen WLFI-Token an „verschiedene hochgradig verdächtige Entitäten“ verkauft hat.
Die Aufsichtsorganisation erklärte, dass diese Entitäten unter anderem Händler mit Verbindungen zu einer berüchtigten nordkoreanischen Hackergruppe auf der Blockchain, ein sanktioniertes russisches „ruble-unterstütztes Werkzeug zur Umgehung von Sanktionen“, eine iranische Kryptowährungsbörse sowie die bekannte Geldwäscheplattform Tornado Cash umfassen.