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Über 4 Milliarden Dollar durch Kryptowährungsbetrug in Paraguay bewegt

vor 3 Wochen
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Bericht über Kryptowährungsbetrug in Paraguay

Diosnel Alarcon, Leiter der Cybercrime-Einheit der Nationalpolizei von Paraguay, hat berichtet, dass zwischen 2023 und 2024 über 4 Milliarden Dollar durch Kryptowährungsbetrug und Ponzi-Schemata bewegt wurden. Alarcon erklärte, dass Mittelsmänner diesen betrügerischen Plattformen zum Erfolg verhelfen, da viele Investoren die Grundlagen von Kryptowährungen nicht verstehen.

In Schwellenländern, wie Paraguay, nehmen Kryptowährungsbetrug und Ponzi-Schemata zu, da Menschen durch das Versprechen hoher Renditen in kurzer Zeit zum Investieren verleitet werden.

Rolle der Austauschplattformen und sozialen Netzwerke

Die Behörden haben kürzlich bekannt gegeben, dass solche Schemata in Paraguay florieren. Alarcon betonte, dass Austauschplattformen und soziale Netzwerke entscheidende Elemente für den Erfolg dieser Betrügereien sind. In einem Interview hob er hervor, dass die Menschen auf diese betrügerischen Plattformen gelockt werden, weil ihnen hohe Renditen in Aussicht gestellt werden. Aufgrund ihres mangelnden Wissens über Kryptowährungen erhalten die Nutzer jedoch gefälschte Geldbeträge auf Betrügerkonten, die von Mittelsmännern verwaltet werden und für die erfolgreiche Durchführung dieser Betrügereien entscheidend sind.

„Sie erstellen gefälschte Plattformen als Lockmittel und versprechen kleine Gewinne, die den Konten der Opfer gutgeschrieben werden. Oft dauert es bis zu vier Monate, bis diese Opfer erkennen, dass sie betrogen wurden.“

Alarcon erläuterte, dass in der genannten Summe auch Plattformen enthalten sind, die nicht unbedingt in Paraguay ihren Ursprung haben, aber das Land als Transitland nutzen, indem sie paraguayische Konten und Plattformen ausbeuten, um illegal erlangte Gelder zu transferieren.

Herausforderungen bei der Rückverfolgung

Obwohl Alarcon die Verfahren zur Ermittlung dieser Zahlen nicht im Detail erläuterte, verwies er darauf, dass spezialisierte Unternehmen an der Analyse beteiligt sind, die zu dieser Schlussfolgerung führten. Er ergänzte, dass Kryptowährungstransaktionen zwar zu 100 % nachverfolgbar seien, die Rückverfolgung der Gelder und die Identifizierung der Personen hinter diesen Bewegungen jedoch aufgrund bürokratischer Hürden internationaler Regierungen und ausländischer Unternehmen oft schwierig sei.

Trotzdem betonte er, dass die Behörden durch zeitnahe Berichterstattung über diese betrügerischen Aktivitäten eine höhere Chance haben, diese Operationen zu stoppen und die Gelder zurückzugewinnen, bevor sie das Land über Kryptowährungsbörsen oder durch Fiat-Transaktionen verlassen.

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