Regulatorische Vorschläge der FCA zu Stablecoins
Die UK Financial Conduct Authority (FCA) hat regulatorische Vorschläge zur Ausgabe von Stablecoins sowie zur Verwahrung von Krypto-Assets präsentiert. Diese Vorschläge zielen darauf ab, Innovationen zu fördern und gleichzeitig den Verbraucherschutz zu stärken.
Wichtige Anforderungen und Fristen
Die FCA verlangt, dass Stablecoins vollständig durch hochliquide Vermögenswerte gedeckt sein müssen, um sicherzustellen, dass Nutzer diese zum Nennwert einlösen können. Zudem sind Verwahrer verpflichtet, für die Sicherheit und Zugänglichkeit der Kundenanlagen zu garantieren. Die öffentliche Konsultationsphase für diese Vorschläge endet am 31. Juli, wobei eine Umsetzung im Jahr 2026 erwartet wird.
Reaktionen aus der Krypto-Industrie
Die Reaktionen innerhalb der Krypto-Industrie fallen jedoch gemischt aus.
Matthew Osborne, Direktor für Politik im Vereinigten Königreich und Europa, betont, dass der Vorschlag der FCA die Grundlage dafür schaffen könnte, dass das Vereinigte Königreich zu einem globalen Vorreiter im Bereich der digitalen Vermögenswerte wird.
Lorien Carter, Analyst bei Juniper Research, ist überzeugt, dass die Verbraucherschutzmaßnahmen Vertrauen in den Markt fördern werden, auch wenn der zeitliche Rahmen für die Umsetzung Herausforderungen für die Unternehmen mit sich bringen könnte.
Bilal Khaled von der D24 Fintech Group regt an, eine regulierte Testphase für Startups einzuführen, um Innovationen zu unterstützen.
Martin Dowdall von der Rechtsanwaltskanzlei Taylor Wessing hingegen warnt, dass ein Mangel an klaren Regelungen bezüglich technologischer Anpassungsfähigkeit zu regulatorischer Verwirrung führen könnte.