Regulierungspläne der FCA für 2026
Die britische Finanzaufsichtsbehörde Financial Conduct Authority (FCA) plant, im Jahr 2026 die Krypto-Regeln zu finalisieren, die Regulierung von Sterling-Stablecoins voranzutreiben und die Tokenisierung von Fonds zu ermöglichen. Dies geschieht im Rahmen eines umfassenderen Vorstoßes zur Beschleunigung digitaler Innovationen im Finanzsektor.
Regulatorischer Fahrplan
In einem Schreiben vom 9. Dezember 2025 skizzierte FCA-CEO Nikhil Rathi den regulatorischen Fahrplan für das kommende Jahr, der darauf abzielt, wichtige Regeln für digitale Vermögenswerte zu finalisieren und die Tokenisierung von Investmentfonds zu ermöglichen. Eine zentrale Priorität für 2026 ist die Förderung digitaler Innovationen zur Steigerung der Produktivität im Finanzsektor.
Kryptowährungen und Stablecoins
Insbesondere in Bezug auf Kryptowährungen bestätigte die FCA, dass sie die Regeln für digitale Vermögenswerte finalisieren und aktiv an der Entwicklung von in Großbritannien ausgegebenen Sterling-Stablecoins arbeiten wird. Dies folgt auf ein verhältnismäßiges Regime für digitale Vermögenswerte, das 2025 konsultiert wurde, sowie auf die Einführung einer stabilcoin-spezifischen Kohorte in der regulatorischen Sandbox.
Tokenisierung von Fonds
In einer bedeutenden Entwicklung für die Vermögensverwaltungsbranche beabsichtigt die FCA, digitale Technologien zu nutzen, um Effizienz und Wettbewerb zu steigern. Die FCA erklärte, dass sie „auch unserem weltweit führenden Vermögensverwaltungssektor ermöglichen wird, ihre Fonds zu tokenisieren“. Die Tokenisierung von Fonds beinhaltet die Darstellung des Fondsbesitzes als digitale Tokens auf einer Blockchain, was voraussichtlich Effizienz und Wettbewerb fördern wird.
Unterstützung für digitale Innovationen
Die Pläne für 2026 folgen auf ein Jahr zunehmender Unterstützung für digitale Innovationen. Seit April 2025 hat die FCA einen signifikanten Anstieg verzeichnet, mit 158 Großhandels-, Krypto- und Zahlungsunternehmen, die um diese Unterstützung gebeten haben. Entscheidend ist, dass die FCA diesen Prozess verbessert hat, indem sie schneller mehr Sicherheit bietet und über 200 Unternehmen informiert hat, dass sie „geneigt ist, ihre Anträge zu genehmigen“. Dieses Signal ist ein bedeutender Schritt, der es vielversprechenden Start-ups ermöglicht, mit größerem Vertrauen Finanzierung zu sichern, da sie letztendlich den regulierten Status erreichen werden.
Strategie der FCA
Die Unterstützung für diese wachstumsstarken Sektoren ist Teil der Strategie der FCA, digitale Innovationen zu beschleunigen und die Effizienz im Genehmigungsprozess zu verbessern. Darüber hinaus unterstützt die FCA aktiv Unternehmen, die eine Digitalisierung anstreben, und weist darauf hin, dass bereits 31 Unternehmen mit ihnen Anwendungsfälle für Künstliche Intelligenz (KI) testen. Die FCA betonte, dass der rasche technologische Wandel einen Fokus auf Ergebnisse erfordert, nicht auf vorschreibende Regeln, während sie ihren aufsichtsrechtlichen Ansatz weiter auf die Größe und Art der Unternehmen zuschneidet.