Einführung
Ein mutiger föderaler Vorstoß zur Integration von Krypto-Assets in die Hypothekenvergabe löst heftige Gegenreaktionen aus, da Gesetzgeber vor destabilisierten Schocks im US-Wohnungsfinanzierungssystem warnen. Ein zunehmender politischer Wandel, der Krypto mit der Wohnungsfinanzierung verknüpft, hat scharfe Kritik von mehreren US-Gesetzgebern auf sich gezogen, da die Bedenken hinsichtlich Volatilitätsrisiken, regulatorischer blinder Flecken und Governance-Konflikte wachsen.
Brief der US-Senatoren
Die US-Senatoren Jeffrey Merkley, Elizabeth Warren, Chris Van Hollen, Mazie Hirono und Bernie Sanders haben am 24. Juli 2025 einen Brief an den Direktor der Federal Housing Finance Agency (FHFA), William Pulte, geschickt. Darin verlangen sie detaillierte Informationen und Dokumentationen zu seiner Anweisung vom 25. Juni, die Fannie Mae und Freddie Mac anweist, nicht konvertierte Krypto-Assets in der Hypothekenvergabe für Einfamilienhäuser zu bewerten.
Pulte hat Fannie Mae und Freddie Mac beauftragt, verifiziertes Krypto-Engagement auf US-regulierten Börsen als zulässige Vermögenswerte in Hypothekenanträgen zu berücksichtigen.
Forderungen der Gesetzgeber
Die Gesetzgeber forderten die FHFA auf, ihre vollständige Risikoanalyse, den Zeitrahmen und den Prozess für die Genehmigungen des Vorstands sowie die Kriterien für die Bewertung geeigneter Kryptowährungen offenzulegen. Sie verlangten auch eine umfassende Liste interner und externer Treffen zu diesem Thema, einschließlich der Identitäten konsultierter Bundesregulierungsbehörden oder nichtstaatlicher Interessengruppen, sowie der Maßnahmen zur Erkennung und Vermeidung von Interessenkonflikten.
In Anbetracht früherer Aufsichtslücken warnte der Brief, dass die Erweiterung der Vergabekriterien zur Berücksichtigung nicht konvertierter Krypto-Assets Risiken für die Stabilität des Wohnungsmarktes und des Finanzsystems darstellen könnte.
Die Senatoren wiesen darauf hin, dass diese Anweisung finanzielle Verwundbarkeiten, die während der Bankenpleiten 2023 zu beobachten waren, möglicherweise wieder einführen könnte, bei denen krypto-bezogene Expositionen eine beitragende Rolle spielten.
Bedenken hinsichtlich Governance
Die Gesetzgeber äußerten besondere Bedenken hinsichtlich struktureller Governance-Schwächen und verwiesen auf Pultes doppelte Rolle als FHFA-Direktor und Vorsitzender der Vorstände der Unternehmen – eine Konstellation, die ihrer Meinung nach die Unabhängigkeit gefährdet. Sie hoben hervor, dass Pultes Ehepartner bis zu 2 Millionen Dollar in Krypto-Assets hält, und drängten die FHFA, klarzustellen, ob er Ethikbeamte konsultiert oder Rücktritte oder Veräußern initiiert hat.
Sie forderten die Gewährleistung, dass jede Politik, die die zukünftige Eignung von Krypto-Assets gestaltet, strengen und unparteiischen Aufsicht unterliegt. Während sie Transparenz forderten, erkannten die Senatoren den engen Rahmen der Anweisung an, der die Eignung auf Vermögenswerte beschränkt, die auf US-regulierten zentralisierten Börsen gehalten werden.
Sie erkannten auch die Anweisung der FHFA an, dass die Unternehmen unabhängige Risikominderungsmaßnahmen entwickeln sollen.
Reaktionen der Krypto-Befürworter
Krypto-Befürworter entgegnen, dass eine durchdachte Einbeziehung digitaler Vermögenswerte dazu beitragen könnte, den Zugang zu Hypotheken zu erweitern, insbesondere für digital native Kreditnehmer, und die Kreditmodelle an die sich entwickelnden Vermögensportfolios anzupassen.