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US- und EU-Gespräche signalisieren Beschleunigung in Richtung globaler Krypto-Politik-Ausrichtung

vor 15 Stunden
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Koordination der Regulierungsbehörden

Die Regulierungsbehörden der USA und der EU haben die Koordination im Bereich digitaler Vermögenswerte verstärkt und signalisieren eine Angleichung der Regeln für Kryptowährungen, Stablecoins und digitale Zentralbankwährungen, die globale Auswirkungen auf die Märkte haben könnten. Die grenzüberschreitende Aufsicht über Kryptowährungen hat an Dynamik gewonnen, da die Regulierungsbehörden beider Regionen ihre Zusammenarbeit intensiviert haben.

Treffen in Brüssel

Laut einer Pressemitteilung des US-Finanzministeriums vom 1. Juli trafen sich Finanzregulierer der Europäischen Union und der Vereinigten Staaten am 24. und 25. Juni in Brüssel beim EU-US Joint Financial Regulatory Forum, um gemeinsame Prioritäten in der Krypto-Regulierung, digitalen Zahlungen und finanzieller Innovation zu erörtern.

„Die Teilnehmer setzten ihren Austausch zu Fragen der digitalen Finanzen fort“, beschrieb das Finanzministerium. „Die EU-Teilnehmer gaben ein Update zur Umsetzung der Verordnung über Märkte für Krypto-Vermögenswerte (MiCA) und unterstrichen die Bedeutung der Arbeit des Financial Stability Board zu Fragen im Zusammenhang mit Krypto-Vermögenswerten, einschließlich Stablecoins und breiteren krypto-bezogenen Aktivitäten und Märkten. Die EU-Teilnehmer teilten auch Überlegungen zur fortlaufenden Entwicklung des digitalen Euro mit.“

US-Politik und regulatorische Maßnahmen

Das Finanzministerium fügte hinzu:

„Die US-Teilnehmer gaben ein Update zu den Prioritäten der US-Politik für digitale Vermögenswerte und der laufenden Arbeit im Zusammenhang mit Krypto-Vermögenswerten, einschließlich der SEC Crypto Task Force.“

Die Europäische Kommission und das US-Finanzministerium leiteten die Gespräche, die ein koordiniertes Update zu wichtigen regulatorischen Maßnahmen in beiden Jurisdiktionen beinhalteten. Während die Agenda breite finanzielle Themen abdeckte, standen digitale Vermögenswerte während der Beratungen über digitale Finanzen und Zahlungen im Mittelpunkt.

Grenzüberschreitende Zahlungen und Cybersicherheit

„Die Teilnehmer diskutierten auch über laufende Arbeiten zur Verbesserung grenzüberschreitender Zahlungen, einschließlich im Rahmen des G20-Fahrplans zur Verbesserung grenzüberschreitender Zahlungen“, bemerkte das Finanzministerium. Darüber hinaus präsentierte die EU ihren Fortschritt beim Digital Operational Resilience Act (DORA), während die US-Regulierungsbehörden Updates zu Cybersicherheit und Infrastruktur-Schutzmaßnahmen anboten.

Skepsis und regulatorische Harmonisierung

Obwohl unter den Regulierungsbehörden Skepsis hinsichtlich der systemischen Risiken von Krypto, insbesondere in Bezug auf Bewertungsvolatilität und regulatorische Compliance-Lücken, hoch bleibt, verstärkte das Forum den Wert der regulatorischen Harmonisierung. Während die Regulierungsbehörden der USA und der EU die Durchsetzung und Entwicklung von Richtlinien vorantreiben, argumentieren Branchenvertreter weiterhin, dass klare, global ausgerichtete Rahmenbedingungen Innovation und Marktstabilität fördern könnten, während sie gleichzeitig die Möglichkeit der jurisdiktionalen Arbitrage minimieren.