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VanEck beantragt den ersten US-ETF, der mit Lidos gestaktem Ether verbunden ist

vor 3 Wochen
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VanEck und der neue stETH-Fonds

VanEck nutzt die jüngsten Leitlinien der SEC, die bestimmte Staking-Aktivitäten von den Wertpapiergesetzen unterscheiden, und positioniert seinen stETH-Fonds als direkten Test der neuen operationellen Klarheit des Regulators. Laut einem aktuellen Antrag bei der U.S. Securities and Exchange Commission hat der Vermögensverwalter VanEck formell eine S-1-Registrierung für einen VanEck Lido Staked ETH ETF eingereicht.

Details zum Fonds

Der vorgeschlagene Fonds soll stETH nachverfolgen, den liquiden Staking-Token, der Ether repräsentiert, der über das dezentrale Lido-Protokoll gestakt wurde. Bemerkenswert ist, dass VanEcks Vorschlag auf einer entscheidenden Klarstellung der Abteilung für Unternehmensfinanzierung der SEC basiert, die anzeigt, dass standardmäßige liquide Staking-Aktivitäten keine Wertpapiertransaktionen unter bestimmten administrativen Parametern darstellen.

Institutionelle Investoren und Staking

VanEcks Antrag führt nicht nur einen weiteren krypto-verknüpften ETF ein, sondern markiert auch einen Wendepunkt, wie institutionelle Investoren mit der Staking-Wirtschaft von Ethereum über regulierte Strukturen interagieren können. Laut Kean Gilbert, Leiter der institutionellen Beziehungen bei der Lido Ecosystem Foundation, stellt der Antrag eine Reifung des gesamten Sektors dar. Er erklärte, dass dies ein „wachsendes Bewusstsein dafür signalisiert, dass liquides Staking ein wesentlicher Bestandteil der Infrastruktur von Ethereum ist“ und zeigt, dass dezentrale Protokolle und institutionelle Standards erfolgreich koexistieren können.

Funktionsweise des Fonds

Der VanEck Lido Staked ETH ETF ist so konzipiert, dass er stETH hält, das liquide Staking-Derivat, das Ether repräsentiert, das über Lidos dezentrales Netzwerk von Validatoren gestakt wurde. Der Fonds spiegelt die Staking-Rendite von Ethereum wider und bewahrt gleichzeitig die tägliche Liquidität, was einen entscheidenden Unterschied zu herkömmlichem Staking oder direkter On-Chain-Teilnahme darstellt.

Da stETH sofort auf Sekundärmärkten gehandelt oder eingelöst werden kann, umgeht es die nativen Abhebungsverzögerungen von Ethereum. Dies ermöglicht es VanEck, die Schaffung und Einlösung des Fonds mit traditioneller Effizienz zu verwalten, während gleichzeitig eine kontinuierliche Exposition gegenüber den zugrunde liegenden Staking-Belohnungen aufrechterhalten wird.

Erweiterung des Portfolios

Für VanEck, das über 116 Milliarden Dollar an Vermögenswerten verwaltet, erweitert dieser Schritt seinen Ruf, Grenzinvestitionsklassen zu identifizieren, von Gold-ETFs in den 1960er Jahren über Schwellenmärkte bis hin zu tokenisierten Ertragsprodukten.

Regulatorische Klarheit

Der Zeitpunkt dieses Vorschlags ist ebenfalls bemerkenswert. Die SEC hat kürzlich wesentliche Leitlinien bereitgestellt, die bestätigen, dass standardmäßige liquide Staking-Aktivitäten, einschließlich der Ausgabe und Einlösung von Token wie stETH, keine Wertpapiertransaktionen darstellen, wenn sie innerhalb bestimmter administrativer Parameter durchgeführt werden. Die Behörde stellte klar, dass diese Staking-Quittungs-Token keine Wertpapiere sind, eine Feststellung, die auf der Tatsache beruht, dass die zugrunde liegenden gestakten Vermögenswerte selbst keine Wertpapiere sind.

Branchenreaktionen

Diese nuancierte Unterscheidung lieferte das rechtliche Fundament für ein reguliertes Produkt, das auf den Token verweist. Sam Kim, Chief Legal Officer der Lido Labs Foundation, bemerkte, dass Anträge dieser Art eine direkte Folge dieses sich entwickelnden regulatorischen Umfelds sind. Er verwies auf umfangreiche Arbeiten mit Branchenverbänden wie dem Crypto Council for Innovation und der Blockchain Association, um politische Entscheidungsträger zu schulen und sicherzustellen, dass dezentrale Protokolle einen konformen Zugang zum Ethereum-Staking unterstützen können.

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