Veruntreuung von öffentlichen Mitteln im Nationalen Gesundheitsdienst Südkoreas
Laut SBS hat der Leiter der Finanzabteilung des Nationalen Gesundheitsdienstes, der für die universelle Krankenversicherung in Südkorea zuständig ist, 4,6 Milliarden koreanische Won öffentliche Mittel veruntreut. Fast das gesamte Geld verlor er durch seine Beteiligung an Krypto-Vertragstransaktionen.
Details des Verbrechens
Die südkoreanische Staatsanwaltschaft erklärte, dass der Aufseher mit dem Nachnamen Choi in seiner Funktion als Leiter des Finanzmanagementteams von April bis September 2022 bis zu 4,6 Milliarden koreanische Won durch 18 Systemoperationen veruntreut und anschließend ins Ausland geflohen ist. Choi wurde einmal dabei erwischt, wie er in einem luxuriösen Resort auf den Philippinen prahlte, und wurde schließlich im Januar 2024 in Manila gefasst.
Rückgewinnung und rechtliche Konsequenzen
Durch eine zivilrechtliche Klage konnte der Nationale Gesundheitsdienst 720 Millionen koreanische Won zurückgewinnen, jedoch wurden die verbleibenden über 39 Milliarden koreanische Won fast vollständig im Markt für Kryptowährungs-Verträge von Choi verloren, was traditionelle Rückgewinnungsmechanismen unwirksam machte.
Urteil und Strafe
In den ersten und zweiten Instanzen wurde Choi von Richtern verurteilt, die erklärten: „Öffentliche Bedienstete sind verpflichtet, ehrlich zu sein. Die Methode, eine große Menge an Mitteln systematisch zu veruntreuen, ist äußerst böswillig.“
Er wurde zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt. Das Urteil vom 15. bestätigte die ursprüngliche Strafe.