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Vitalik Buterin erklärt, wie Ethereum das Risiko von DoS-Angriffen vermeidet – U.Today

vor 4 Stunden
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Einführung

Der Ethereum-Gründer Vitalik Buterin hat erläutert, wie die Blockchain Denial-of-Service (DoS)-Angriffe verhindert. Seine Erklärung erfolgte als Antwort auf eine Nutzeranfrage, die Frustration über die Begrenzung der Vertragsgrößen auf Ethereum äußerte.

Schutzmaßnahmen gegen DoS-Angriffe

Laut Buterin dient diese Begrenzung als Schutzmaßnahme, um DoS-Angriffe zu verhindern. Besonders große Verträge sind teuer in der Speicherung, Übertragung und Verarbeitung. Ohne eine solche Begrenzung könnte ein böswilliger Angreifer leicht riesige Verträge bereitstellen, die absichtlich das Netzwerk verlangsamen. Wenn das Netzwerk destabilisiert ist, hätte der Angreifer ausreichend Zeit, um betrügerische Handlungen on-chain durchzuführen.

„Wenn wir den Baum ändern, werden wir in der Lage sein, dies zu beheben und potenziell Verträge ohne Größenbeschränkung zu ermöglichen. Allerdings müssten wir auch die Gasmechanik überdenken, um zu klären, wie sehr große Verträge bereitgestellt werden können“, erklärte er.

Zukünftige Änderungen und Upgrades

Buterin deutete auf mögliche Änderungen in der Zukunft hin, die von Verbesserungen des Merkle-Patricia-Tries abhängen, der derzeit Effizienzbeschränkungen aufweist. Er schlägt vor, dass Pläne bestehen, wie Ethereum seine Daten im Rahmen des EIP-7864-Updates des einheitlichen Binärbaums speichert. Dies würde den Zugriff auf den Zustand und die Speicherung effizienter gestalten und gleichzeitig das DoS-Risiko, das durch große Verträge verursacht wird, verringern.

Dies unterscheidet sich vom EIP-7907, das die Vertragsgrößenbeschränkung um etwa das Zehnfache der ursprünglichen Größe erhöht hat.

Gaskosten und zukünftige Entwicklungen

Es ist erwähnenswert, dass selbst wenn die Größenbeschränkung aufgehoben wird, die Nutzer weiterhin mit Gaskosten rechnen müssen. Zur Klarstellung: Das Bereitstellen eines Vertrags kostet Gas pro Byte Code. Laut Buterins Erklärung betragen die Kosten etwa 82 KB. Dies signalisiert, dass eine „unbegrenzte Vertragsgröße“ auf Ethereum nicht kostenlos wäre. Die Entwickler müssen möglicherweise die Gaspreise für die Bereitstellung überdenken, um sich an die neue Realität anzupassen.

Das nächste Upgrade: Hegota

In der Zwischenzeit plant die Blockchain bereits das nächste Upgrade für 2026, das „Hegota“ genannt wird. Ein Hauptfokus dieses Upgrades wird die Zustandsverwaltung, die Optimierung der Ausführungsschicht und die Einführung von Verkle-Bäumen sein.