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Vitalik Buterin: Quantenresistentes Ethereum – Was wird benötigt?

vor 7 days
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Die Entwicklung von Ethereum und neue Ansätze zur Datenverifizierung

Im Jahr 2022 musste Vitalik Buterin, Mitbegründer von Ethereum, eine zentrale Frage beantworten: Können wir ein komplexes Element von Ethereum durch etwas Sichereres und Einfacheres ersetzen? Damals war die Antwort nein. Drei Jahre später könnte sich diese Einschätzung jedoch geändert haben, was äußerst spannend ist.

Das Update von Ethereum

Um eine größere Anzahl von Benutzern und Daten zu unterstützen, wird Ethereum aktualisiert. Dieses Update erfolgt durch eine Technik, die als Data Availability Sampling (DAS) bezeichnet wird. Man könnte DAS als ein Mittel zur Überprüfung betrachten, das es ermöglicht, die Korrektheit von Daten zu gewährleisten, ohne dass alle Informationen heruntergeladen werden müssen.

Die Problematik von KZG-Verpflichtungen

Es ist klar, dass wir KZG dringend durch eine hash-basierte Lösung ersetzen sollten, denn Quantenresistenz ist zwingend erforderlich. Ethereum verwendet aktuell KZG-Verpflichtungen, ein ausgeklügeltes Werkzeug, um zu demonstrieren, dass Daten korrekt sind, ohne dabei alles offenlegen zu müssen.

Das Problem ist, dass KZG ein zuverlässiges Setup erfordert, das vergleichbar ist mit einer einmaligen Gelegenheit, bei der Teilnehmer zufällige Daten einreichen. Wenn mit dieser Konfiguration etwas schiefgeht, gerät das gesamte System in Gefahr.

Neue Ansätze zur Datenverifizierung

Mit über 141.000 Benutzern betrieb Ethereum das bisher größte und sicherste vertrauenswürdige Setup, doch viele Menschen sind nach wie vor skeptisch, sich auf diese Vertrauensbasis zu stützen.

Anstatt auf komplexe Werkzeuge und vertrauenswürdige Setups zurückzugreifen, schlägt ein kürzlich veröffentlichter Forschungsbericht eine vielversprechende Alternative vor: die Implementierung einfacher, mathematisch fundierter Überprüfungen.

Dies führte zur Entwicklung von FRIEDA, einem innovativen Ansatz zur Datenverifizierung in Blockchains, der ohne Vertrauen auskommt. Ein weiteres Projekt namens Mikan, das von der gleichen Gruppe entwickelt wurde, unterstützt Blockchains dabei, Daten sicherer und effizienter zu verarbeiten, insbesondere bei neueren Anwendungen wie Rollups oder Bitcoin-Add-ons. Mikan benötigt kein vertrauenswürdiges Setup, arbeitet effektiv mit Zero-Knowledge-Technologie und benötigt weniger Internetbandbreite für die Nutzung auf kleineren Geräten.

Ausblick auf die Zukunft

Diese neuartige Strategie könnte Blockchains offener, gerechter, sicherer und weniger abhängig von Vertrauen machen. Sollte sie erfolgreich sein, könnte sie in Zukunft enorme Vorteile für Ethereum, Bitcoin und andere Blockchains mit sich bringen.

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