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Von Satoshi zu Foundry: Die Titanen des Hash hinter 910.000 BTC-Blöcken

vor 5 Tagen
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Einführung in das Bitcoin-Mining

Seit dem 3. Januar 2009 hat das Bitcoin-Netzwerk über 910.000 Blöcke geschürft, wobei neun bekannte Mining-Pools für 48,78 % davon verantwortlich sind. Im Folgenden werden die zehn wichtigsten Entitäten hervorgehoben, die insgesamt 673.848 Blöcke geschürft haben, was fast drei Viertel aller seit dem Start des Netzwerks produzierten Blöcke ausmacht.

Entwicklung des Bitcoin-Minings

In den frühen Tagen von Bitcoin wurde das Mining oft im Alleingang durchgeführt, wobei einige Teilnehmer mehr Hashrate als andere hatten. Die Hardware hat sich von zentralen Verarbeitungseinheiten (CPUs) über Grafikprozessoren (GPUs) bis hin zu den heutigen anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (ASICs) weiterentwickelt.

Wichtige Mining-Pools

Ende 2010 gründete Marek Palatinus, auch bekannt als Slush, den ersten öffentlich anerkannten Bitcoin (BTC) Mining-Pool, treffend Slush Pool genannt, der sich seitdem in Braiins Pool umbenannt hat. Hier ist ein umfassender Blick auf die zehn wichtigsten Mining-Entitäten:

Diese Kategorie umfasst auch unbekannte Miner, deren Identitäten in der Coinbase-Transaktion verborgen bleiben. Dazu gehören Satoshi Nakamoto, frühe Bitcoin-Teilnehmer und andere anonyme Mitwirkende, die in den prägenden Jahren des Netzwerks aktiv waren.

Die größten Mining-Pools im Detail

  • Antpool: Gehört zu den größten und am längsten bestehenden Mining-Pools der Branche. Es war lange Zeit ein führender Beitragender zur Hashpower von Bitcoin und steht heute als zweitgrößter Mining-Pool nach Hashrate hinter Foundry.
  • F2pool: Gegründet in China im Jahr 2013, hat sich F2pool – ursprünglich bekannt als Discus Fish – zu einem führenden Multi-Asset-Mining-Pool entwickelt.
  • Foundry USA: Ein in den USA ansässiger Mining-Pool, der seit 2020 schnell an Bedeutung gewonnen hat und die Branche bei der Hashrate im Jahr 2025 anführt.
  • ViaBTC: Gegründet im Mai 2016, bekannt für innovative Zahlungsmethoden und Unterstützung von über 20 Kryptowährungen.
  • Braiins Pool: Der weltweit erste öffentlich verfügbare Bitcoin-Mining-Pool, bekannt für seine Transparenz und seinen Beitrag zur Dezentralisierung des Minings.
  • BTC Guild: Stieg schnell zu einem der größten Bitcoin-Mining-Pools auf, schloss jedoch 2015 nach vier Jahren Einfluss offiziell seine Türen.
  • Poolin: Wurde 2017 gegründet und wurde schnell zu einem der größten Bitcoin-Mining-Pools weltweit, sah sich jedoch 2022 mit Liquiditätsproblemen konfrontiert.
  • Ghash.io: Trat 2013 als einer der mächtigsten Bitcoin-Mining-Pools auf, schloss jedoch 2016 nach regulatorischen Herausforderungen.
  • Binance Pool: Gegründet im April 2020, trat schnell in die Reihen der größten Bitcoin-Mining-Pools ein und bietet sowohl Mining als auch Staking-Dienste an.

Fazit

Die Verteilung der Mining-Power im Laufe der Zeit zeigt nicht nur, wer die Grundlage von Bitcoin geprägt hat, sondern auch, wer seine Zukunft beeinflussen könnte. Während institutionelle Akteure mehr Hashrate beanspruchen und ältere Entitäten verblassen, wird das Gleichgewicht zwischen Dezentralisierung und Dominanz immer empfindlicher. Die stille Evolution der Mining-Pools könnte letztendlich bestimmen, ob Bitcoin vertrauenslos bleibt – oder lediglich von anderen Gatekeepern regiert wird.

Hinter jedem geschürften Block liegt ein strategischer Wandel in Technologie, Governance und Ambition. Von anonymen Pionieren bis hin zu von Unternehmen unterstützten Pools ist die Kette von Bitcoin ein lebendiges Artefakt wirtschaftlicher und ideologischer Konkurrenz.

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