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Vorsitzender der nigerianischen Antikorruptionsbehörde warnt vor Krypto-Risiken und fordert stärkere Regulierung

vor 5 Stunden
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Warnung vor unregulierten Krypto-Aktivitäten in Nigeria

Der Vorsitzende der nigerianischen Antikorruptionsbehörde hat eindringlich gewarnt, dass das Finanzsystem Nigerias stark anfällig für großangelegte Missbräuche ist, wenn die Krypto-Aktivitäten des Landes unreguliert bleiben. Ola Olukoyede, Vorsitzender der Economic and Financial Crimes Commission (EFCC), bezeichnete Kryptowährungen als einen mächtigen „Motor globaler Innovation und Vermögensschöpfung.“ Er warnte jedoch, dass sie auch das Potenzial haben, „Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und Betrug zu ermöglichen.“

Die Notwendigkeit von Regulierung

Olukoyede betonte, dass das Fehlen von Regulierung die Grenze zwischen legitimen Akteuren und Betrügern verwischt, wodurch das gesamte Ökosystem anfällig für Ausbeutung wird.

„Krypto ist das neue Öl. Es steckt so viel Geld darin. Aber das Ökosystem muss richtig reguliert werden,“

sagte Olukoyede.

„Ohne diese Regulierung werden selbst echte Akteure in Schwierigkeiten geraten. Leider sehen wir, dass politisch exponierte Personen und sogar sogenannte legitime Akteure Krypto zur Geldwäsche ausnutzen.“

Aufruf zur Zusammenarbeit

Der EFCC-Chef rief zu einer Zusammenarbeit mit den Stakeholdern der Blockchain Technology Association of Nigeria (SIBAN) und anderen Blockchain-Interessengruppen auf. Er forderte die Vereinigung auf, die Aufklärung der Investoren und die Einhaltung von Vorschriften zu priorisieren und schlug vor, dass sie eine entscheidende Rolle als Whistleblower spielen könnten, indem sie schlechte Akteure melden.

„Sie können mit uns zusammenarbeiten, um Geldwäsche zu stoppen. Sie können die Alarmglocke läuten. Sie können Whistleblower sein. Je mehr Aufklärung und Schulung wir bieten, desto stärker wird unsere Wirtschaft,“

fügte er hinzu.

Reaktion der SIBAN

Als Antwort bestätigte der SIBAN-Leiter Obinna Iwuno die Bereitschaft der Vereinigung zur Regulierung und erklärte, dass sie bereits einen Ethikkodex entwickelt hat, der sich an globalen Best Practices orientiert. Iwuno hob den langjährigen Aufruf von SIBAN zur Regulierung seit 2018 hervor, um Kapitalflucht zu verhindern und die Wirtschaft zu schützen. Der SIBAN-Leiter betonte, dass die Vereinigung daran interessiert ist, mit der EFCC an Anti-Betrugs-Kampagnen, Betrugsberichterstattung und der Aufklärung von Investoren zusammenzuarbeiten.

Herausforderungen und Chancen

Er stellte fest, dass SIBAN bereits die Einhaltung der Vorschriften zur Identitätsprüfung (KYC) für digitale Vermögensplattformen vorgeschrieben hat und von den Betreibern verlangt, dass sie über eigene Compliance-Beauftragte verfügen. Iwuno warnte jedoch auch davor, Innovationen nicht zu ersticken, und bemerkte, dass die Regulierung ein Gleichgewicht finden muss. Er äußerte die Hoffnung, dass eine starke Partnerschaft mit der EFCC dazu beitragen würde, dies zu erreichen, damit die aktive Jugendpopulation Nigerias weiterhin in diesem Bereich innovativ sein kann, ohne das Land Bedrohungen wie Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung auszusetzen.

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