Palmer Luckey und Bitcoin
In einem kürzlichen Podcast mit dem amerikanischen Unternehmer Peter Diamandis erklärte Palmer Luckey, der Gründer von Oculus VR, dass er ein „großer Bitcoin-Fan“ sei. „Ich bin es von Anfang an gewesen“, fügte er hinzu und enthüllte, dass er in den frühen Tagen Bitcoin gemined hat, anstatt sie zu kaufen. „Ich mache das, seit es überhaupt noch keine Börsen gab“, ergänzte Luckey.
„Ich bin es von Anfang an gewesen“
Luckey war Mitglied des legendären BitcoinTalk-Forums, wo Satoshi Nakamoto mit anderen frühen Nutzern interagierte. Außerdem verkaufte er Werbung auf einer seiner Websites für 700 Bitcoin, was bei aktuellen Preisen von 106.000 Dollar insgesamt 74 Millionen Dollar wert wäre. Zudem setzte Luckey BTC ein, um an einem Bitcoin-Spielautomaten zu spielen, was er zugab, nicht funktioniert hat.
Die Herausforderungen und Erfolge
Der 32-jährige Unternehmer gestand außerdem, während des berüchtigten Mt. Gox-Hacks all seine Münzen verloren zu haben. Einige Jahre später gelang es ihm, etwa 13 % dieser Münzen nach einem hartnäckigen Wiederherstellungsprozess zurückzuerhalten. Anders als viele frühere Bitcoin-Nutzer hat Luckey jedoch kein Interesse an alternativen Kryptowährungen.
Die Anfänge in der VR-Branche
Als Kind war Luckey von verschiedenen elektronischen Projekten fasziniert. Mit nur 16 Jahren begann er, sein eigenes VR-Headset in der Garage seiner Eltern zu bauen. Prototypen früher Headsets tauchten bereits in den 1960er Jahren auf, wobei „Das Schwert des Damokles“ als bemerkenswertes Beispiel gilt. In den folgenden Jahrzehnten machte die VR-Branche kaum Fortschritte, und die wenigen verfügbaren kommerziellen Headsets litten unter Unhandlichkeit, niedriger Auflösung, hoher Latenz und schwierigem Tracking. Einige PC-VR-Headsets aus den 1990er Jahren kosteten mehr als 10.000 Dollar und boten ein katastrophales Benutzererlebnis.
„Das Schwert des Damokles“ gilt als bemerkenswertes Beispiel für frühe VR-Technologie.
Wiederbelebung der VR-Industrie
Jedoch trat Luckey als Technologie-Evangelist hervor und half, die VR-Industrie mit dem Oculus Rift-Prototyp, der 2012 auf Kickstarter gestartet wurde, wiederzubeleben. Dieses kostengünstige, latenzarme Modell war entscheidend dafür, die scheinbar tote Branche zum Leben zu erwecken. 2014 kaufte Meta (ehemals Facebook) Oculus für 2 Milliarden Dollar, was Luckey zu einem der reichsten Technologieunternehmer machte. Anschließend gründete er das Verteidigungs-Startup Anduril, das derzeit mit 8 Milliarden Dollar bewertet wird.