Crypto Prices

Warum der CEO von SharpLink glaubt, dass der Bitcoin-Schöpfer Satoshi Nakamoto zurückkehren wird

vor 7 Stunden
2 minuten gelesen
2 ansichten

Der geheimnisvolle Schöpfer von Bitcoin

Der schwer fassbare, pseudonyme Schöpfer von Bitcoin, Satoshi Nakamoto, ist seit seiner letzten Nachricht im Jahr 2011, in der er erklärte, dass er „zu anderen Dingen übergegangen“ sei, im Schatten geblieben.

Joseph Chalom und seine Theorie

Joseph Chalom, Co-CEO von SharpLink Gaming, hat eine wilde Theorie: Nakamoto könnte sich offenbaren, sobald die ursprüngliche Kryptowährung einer existenziellen Bedrohung durch Quantencomputing gegenübersteht. Einige Experten glauben, dass Quantencomputing innerhalb des nächsten Jahrzehnts zu einer „existentiellen Krise“ für Bitcoin führen könnte, da die Community begonnen hat, Möglichkeiten zu diskutieren, das Netzwerk quantensicher zu machen.

Um dies zu erreichen, haben einige die Idee eines quantensicheren Hard Forks ins Spiel gebracht, während andere vorgeschlagen haben, Satoshis quantenanfällige Coins einzufrieren. Chalom äußerte letzte Woche gegenüber Decrypt, dass er glaubt, der Bitcoin-Gründer könnte sich offenbaren, wenn dieses Hindernis angegangen wird.

„Ich habe eine gewagte Idee, dass irgendwann – in fünf, zehn Jahren – wenn das Bitcoin-Netzwerk quantensicher gemacht werden muss, wichtige Entscheidungen über Standards und Verschlüsselung getroffen werden müssen“, erklärte Chalom. „Es wird Entscheidungen darüber geben, ob das Protokoll hard geforkt werden muss und was mit inaktiven Wallets passiert.“

Er fügte hinzu:

„Wenn dieser Quantenmoment kommt, wird jemand aufwachen und sagen: ‚Ich möchte nicht geforkt werden.‘ Oder jemand wird aufwachen und sagen: ‚Fork me.‘ Das ist eine Menge Geld, die man auf dem Tisch liegen lassen kann.“

Die Spekulation um Satoshis Identität

Diese Theorie, so Chalom, basiert nicht auf Fakten und ist lediglich eine weitere gewagte Hypothese, die zu den 17 Jahren Spekulationen über Satoshi hinzugefügt wird. Chalom glaubt jedoch, dass, falls seine Theorie zutrifft, Satoshi sich durch „einige alte, OG-Konten“ offenbaren wird, die lange inaktiv waren. Diese alten Konten könnten jede der Wallets umfassen, die vielen Satoshi zugeschrieben werden – identifiziert durch eine Methode namens Patoshi-Muster.

Zum Zeitpunkt des Schreibens halten diese Wallets 1,096 Millionen BTC, was ungefähr 121,9 Milliarden Dollar wert ist, laut Arkham-Daten. Damit wäre der schwer fassbare Gründer die 12. reichste Person der Welt, laut Forbes, während eine 23%ige Bewegung auf 150 Milliarden Dollar ihn in die Top 10 bringen würde.

Prognostiker bei Myriad glauben, dass eine solche Bewegung in naher Zukunft unwahrscheinlich ist, wobei 90% gegen die Annahme stimmen, dass Satoshi im September ein Nettovermögen von 150 Milliarden Dollar erreichen könnte. (Offenlegung: Myriad ist ein Produkt der Muttergesellschaft von Decrypt, DASTAN.)

Die Rückkehr der alten Konten

Das Aufwachen alter Konten könnte auch jede der bekannten Satoshi-verbundenen E-Mail-Adressen oder sein Konto im Bitcointalk-Forum umfassen. Diese Konten, die wieder zum Leben erwachen, um Satoshis Meinung zu äußern, müssen nicht unbedingt seine wahre Identität offenbaren.

Tausende von Theorien über Satoshis wahre Identität sind seit der ersten Veröffentlichung des Bitcoin-Whitepapers im Jahr 2008 entstanden. Finger wurden auf frühe Bitcoin-Anwender, Regierungsorganisationen und sogar Elon Musk gezeigt. Doch Bitcoin-Unterstützer haben sich bisher nicht auf eine einzige Person geeinigt.

HBO versuchte, den schwer fassbaren Krypto-Schöpfer in einer Dokumentation von 2024 zu entlarven, die behauptete, der Bitcoin-Core-Entwickler Peter Todd sei Satoshi. Der Regisseur von „Money Electric: The Bitcoin Mystery“, Cullen Hoback, hob einen Forum-Beitrag von Todd hervor, in dem er glaubte, Todd spreche so, als ob er die Kontrolle über beide Konten hätte.

Die Dokumentation wies auch auf andere Hinweise hin, wie Todds Schreibstil, seine früheren Experimente mit digitalen Währungen und sein Niveau in der Computerprogrammierung. Letztendlich wies die Krypto-Community die Theorie jedoch als spekulativ und auf falschen Annahmen basierend zurück. Todd wehrte sich ebenfalls, indem er in sozialen Medien postete:

„Ich bin nicht Satoshi.“

Fazit

Bis jetzt bleibt das Rätsel ungelöst – aber wenn Chalom recht hat, könnte die drohende Quantenbedrohung den Schöpfer von Bitcoin zurück aus den Schatten bringen.

Beliebt