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Wie man 2025 passives Krypto-Einkommen mit renditetragenden Stablecoins erzielt

vor 2 Stunden
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Wichtige Erkenntnisse

Renditetragende Stablecoins umfassen treasury-gestützte, DeFi- und synthetische Modelle. Das US- und EU-Recht verbietet Zinsen, die von den Emittenten gezahlt werden; der Zugang ist oft eingeschränkt. Rebases und Belohnungen werden als Einkommen besteuert, wenn sie empfangen werden. Risiken bleiben: Regulierung, Märkte, Verträge und Liquidität.

Die Suche nach passivem Einkommen hat Investoren schon immer zu Vermögenswerten wie Dividendenaktien, Immobilien oder Staatsanleihen geführt. Im Jahr 2025 kommt eine weitere Option hinzu: renditetragende Stablecoins. Diese digitalen Token sind nicht nur darauf ausgelegt, ihren Wert gegenüber dem Dollar zu halten, sondern auch ein stetiges Einkommen zu generieren, während sie in Ihrer Wallet liegen. Bevor Sie jedoch loslegen, ist es wichtig zu verstehen, was diese Stablecoins sind, wie die Rendite erzeugt wird und welche rechtlichen und steuerlichen Regeln gelten. Lassen Sie uns das Schritt für Schritt aufschlüsseln.

Was sind renditetragende Stablecoins?

Traditionelle Stablecoins wie USDt von Tether oder USDC sind an den Dollar gekoppelt, zahlen Ihnen jedoch nichts für das Halten. Renditetragende Stablecoins sind anders: Sie geben automatisch die Erträge aus zugrunde liegenden Vermögenswerten oder Strategien an die Tokeninhaber weiter. Es gibt heute drei Hauptmodelle:

  1. Tokenisierte Staatsanleihen und Geldmarktfonds: Diese Stablecoins sind durch sichere Vermögenswerte wie kurzfristige US-Staatsanleihen oder Bankeinlagen gedeckt. Die Rendite aus diesen Beständen wird an die Tokeninhaber zurückgegeben, oft durch Erhöhung des Token-Saldos oder Anpassung seines Wertes. Einfach gesagt, Sie könnten sie als blockchain-verpackte Versionen traditioneller geldäquivalenter Fonds betrachten.
  2. DeFi-Sparmodule: Protokolle wie Sky (ehemals MakerDAO) ermöglichen es Benutzern, Stablecoins wie Dai in ein „Sparzins“-Modul einzuschließen. Wenn sie in Token wie sDAI verpackt sind, wächst Ihr Saldo im Laufe der Zeit zu einem von der Governance des Protokolls festgelegten Satz.
  3. Synthetische Renditemodelle: Einige innovative Stablecoins, die durch Derivatestrategien unterstützt werden, generieren Renditen aus Finanzierungsraten des Kryptomarktes oder Staking-Belohnungen. Die Renditen können höher sein, schwanken jedoch auch je nach Marktbedingungen.

Können Sie passives Einkommen mit renditetragenden Stablecoins erzielen?

Die kurze Antwort lautet ja, obwohl die Einzelheiten je nach Produkt variieren können. Hier ist der typische Weg:

  1. Wählen Sie Ihren Stablecoin-Typ:
    • Wenn Sie ein geringeres Risiko und traditionelle Absicherung wünschen, schauen Sie sich tokenisierte, treasury-gestützte Coins oder Geldmarktfondstoken an.
    • Wenn Sie mit DeFi-Risiken vertraut sind, ziehen Sie sDAI oder ähnliche Sparmodule in Betracht.
    • Für höhere potenzielle Renditen (mit höherer Volatilität) könnten synthetische Stablecoins wie sUSDe geeignet sein.
  2. Kaufen oder prägen Sie den Stablecoin: Die meisten dieser Token können entweder an zentralen Börsen — mit Know Your Customer (KYC)-Anforderungen — oder direkt über die Website eines Protokolls erworben werden. Einige Emittenten schränken jedoch den Zugang nach geografischen Gesichtspunkten ein. Zum Beispiel können viele US-Einzelhandelsbenutzer aufgrund von Wertpapiergesetzen keine tokenisierten Staatsanleihen kaufen (da sie als Wertpapiere behandelt werden und auf qualifizierte oder Offshore-Investoren beschränkt sind).
  3. Halten oder staken Sie in Ihrer Wallet: Sobald Sie diese Stablecoins gekauft haben, kann es ausreichen, sie einfach in Ihrer Wallet zu halten, um Rendite zu erzielen. Einige verwenden Rebases (Ihr Saldo erhöht sich täglich), während andere verpackte Token verwenden, die im Laufe der Zeit an Wert gewinnen.
  4. Nutzen Sie DeFi für zusätzliche Einnahmen: Neben der eingebauten Rendite nutzen einige Inhaber diese Token in Kreditprotokollen, Liquiditätspools oder strukturierten Vaults, um zusätzliche Einkommensströme zu generieren. Dies fügt Komplexität und Risiko hinzu, also gehen Sie vorsichtig vor.
  5. Verfolgen und dokumentieren Sie Ihr Einkommen: Obwohl die Token automatisch wachsen, behandeln die Steuervorschriften in den meisten Ländern diese Erhöhungen als steuerpflichtiges Einkommen zum Zeitpunkt ihrer Gutschrift. Führen Sie genaue Aufzeichnungen darüber, wann und wie viel Rendite Sie erhalten haben.

Beispiele für renditetragende Stablecoins

Nicht jedes Produkt, das wie ein renditetragender Stablecoin aussieht, ist tatsächlich einer. Einige sind echte Stablecoins, andere sind synthetische Dollar, und einige sind tokenisierte Wertpapiere. Lassen Sie uns verstehen, wie sie sich aufschlüsseln:

  • Echte renditetragende Stablecoins: Diese sind an den US-Dollar gekoppelt, durch Reserven gedeckt und darauf ausgelegt, Rendite zu liefern.
    • USDY (Ondo Finance): Es handelt sich um eine tokenisierte Note, die durch kurzfristige Staatsanleihen und Bankeinlagen gedeckt ist und nur für nicht-US-Benutzer mit vollständigen KYC- und Anti-Geldwäsche (AML)-Überprüfungen verfügbar ist. Überweisungen in oder innerhalb der USA sind eingeschränkt. USDY fungiert wie ein Rebasing-Instrument, das die Renditen der Staatsanleihen widerspiegelt.
    • sDAI (Sky): sDAI ist ein Wrapper um DAI, das im Dai Savings Rate hinterlegt ist. Ihr Saldo wächst zu einem variablen Satz, der von der Maker-Governance festgelegt wird. Es ist weitgehend in DeFi integriert, beruht jedoch auf Smart Contracts und Protokollentscheidungen — nicht versicherten Einlagen.
  • Synthetische Stablecoins: Diese ahmen Stablecoins nach, verwenden jedoch Derivate oder andere Mechanismen anstelle direkter Reserven.
    • sUSDe (Ethena): Ein „synthetischer Dollar“, der durch langfristige Spot-Krypto plus Short-Permanent-Futures stabilisiert wird. Inhaber von sUSDe verdienen Renditen aus Finanzierungsraten und Staking-Belohnungen. Die Renditen können schnell komprimiert werden, und Risiken umfassen Marktschwankungen und Wechselkursrisiken.
  • Tokenisierte Geldäquivalente: Diese sind keine Stablecoins, werden jedoch häufig in DeFi als „Onchain-Cash“ verwendet.
    • Tokenisierte Geldmarktfonds (z. B. BlackRocks BUIDL): Streng genommen kein Stablecoin, sondern tokenisierte Anteile an Geldmarktfonds. Sie zahlen monatlich Dividenden in Form neuer Token. Der Zugang ist auf qualifizierte Investoren und Institutionen beschränkt, was sie bei DeFi-Protokollen beliebt macht, aber im Allgemeinen für Einzelhandelsbenutzer unerreichbar ist.

Das Stablecoin-Regelwerk 2025, das Sie kennen sollten

Die Regulierung ist jetzt zentral dafür, ob Sie bestimmte renditetragende Stablecoins halten können.

  • Vereinigte Staaten (GENIUS Act): Im Jahr 2025 verabschiedeten die USA den GENIUS Act, ihr erstes bundesstaatliches Stablecoin-Gesetz. Eine wichtige Bestimmung ist das Verbot für Emittenten von Zahlungstablecoins, Zinsen oder Renditen direkt an die Inhaber zu zahlen. Das bedeutet, dass Token wie USDC oder PayPal USD Sie nicht einfach für das Halten belohnen können. Das Ziel ist es, zu verhindern, dass Stablecoins mit Banken konkurrieren oder nicht registrierte Wertpapiere werden. Infolgedessen können US-Einzelhandelsinvestoren rechtlich keine passiven Renditen von gängigen Stablecoins erhalten. Alle renditetragenden Versionen sind typischerweise als Wertpapiere strukturiert und auf qualifizierte Investoren beschränkt oder werden Offshore an nicht-US-Benutzer angeboten.
  • Europäische Union (MiCA): Im Rahmen des Rahmenwerks für Märkte in Krypto-Assets (MiCA) ist es Emittenten von E-Geld-Token (EMTs) ebenfalls untersagt, Zinsen zu zahlen. Die EU behandelt Stablecoins strikt als digitale Zahlungsmittel, nicht als Sparinstrumente.
  • Vereinigtes Königreich (laufende Regeln): Das Vereinigte Königreich finalisiert sein eigenes Stablecoin-Regime, das sich auf Emission und Verwahrung konzentriert. Obwohl es noch kein ausdrückliches Verbot gibt, entspricht die politische Richtung derjenigen der USA und der EU: Stablecoins sollten Zahlungen dienen, nicht Renditen. Die klare Botschaft: Überprüfen Sie immer, ob Sie rechtlich berechtigt sind, einen renditetragenden Stablecoin dort zu kaufen und zu halten, wo Sie leben.

Steuerliche Überlegungen zu renditetragenden Stablecoins

Die steuerliche Behandlung ist ebenso wichtig wie die Wahl des richtigen Coins. In den USA werden Belohnungen im Staking-Stil, einschließlich Rebases, als gewöhnliches Einkommen besteuert, wenn sie empfangen werden, unabhängig davon, ob sie verkauft werden. Wenn Sie diese Token später zu einem anderen Wert veräußern, löst das die Kapitalertragssteuer aus. Darüber hinaus hat 2025 neue Berichtsvorschriften gebracht, die es erforderlich machen, dass Krypto-Börsen das Formular 1099-DA ausstellen, und Steuerzahler müssen die Kostenbasis pro Wallet verfolgen, was die genaue Buchführung wichtiger denn je macht. In der EU und weltweit bedeuten neue Berichtsvorschriften (DAC8, CARF), dass Krypto-Plattformen Ihre Transaktionen ab 2026 automatisch an die Steuerbehörden melden werden. Im Vereinigten Königreich klassifiziert die HMRC-Richtlinie viele DeFi-Renditen als Einkommen, wobei Veräußern von Token ebenfalls der Kapitalertragssteuer unterliegt.

Risiken, die Sie beachten sollten, wenn Sie Rendite auf Ihren Stablecoins in Betracht ziehen

Während renditetragende Stablecoins attraktiv erscheinen, sind sie nicht risikofrei:

  • Regulatorisches Risiko: Gesetze können sich schnell ändern, den Zugang sperren oder Produkte einstellen.
  • Marktrisiko: Bei synthetischen Modellen hängt die Rendite von volatilen Kryptomärkten ab und kann über Nacht verschwinden.
  • Betriebsrisiko: Smart Contracts, Verwahrungsvereinbarungen und Governance-Entscheidungen können alle Ihre Bestände beeinflussen.
  • Liquiditätsrisiko: Einige Stablecoins schränken Rücknahmen auf bestimmte Investoren ein oder setzen Sperrfristen fest.

Während die Verfolgung von Renditen auf Stablecoins lohnend sein kann, ist es nicht dasselbe wie das Parken von Bargeld auf einem Bankkonto. Jedes Modell, ob treasury-gestützt, DeFi-nativ oder synthetisch, hat seine eigenen Kompromisse. Der klügste Ansatz besteht darin, Positionen vorsichtig zu dimensionieren, über Emittenten und Strategien zu diversifizieren und immer ein Auge auf Regulierung und Rücknahmen zu haben. Der beste Weg, dies zu tun, besteht darin, die Renditen von Stablecoins wie ein Anlageprodukt zu behandeln, nicht als risikofreie Ersparnisse.

Dieser Artikel enthält keine Anlageberatung oder Empfehlungen. Jede Investitions- und Handelsentscheidung birgt Risiken, und die Leser sollten ihre eigenen Recherchen anstellen, bevor sie eine Entscheidung treffen.

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