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Wie Startups SEC-Kontrollen mit soliden Compliance-Strategien vermeiden können

vor 16 Stunden
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Web 3.0 und SEC Compliance

Einführung

Wussten Sie, dass ein Fehltritt eines Gründers aus dem Web 3.0-Bereich die Securities and Exchange Commission (SEC) unvorbereitet an die Tür des Unternehmens klopfen lassen könnte? Dies war das Schicksal renommierter Projekte wie Ripple, Block.one und anderer. Ihre regulatorischen Fehltritte haben sich über Jahre hinweg zu Mehr-Millionen-Dollar-Problemen entwickelt. Lassen Sie uns Ripple als Fallstudie betrachten: Im Laufe der Jahre hat die SEC Ripple verklagt und behauptet, dass XRP ein nicht registriertes Wertpapier sei. Dies führte zu langwierigen Rechtsstreitigkeiten und erheblichen Auswirkungen auf den Marktwert von XRP, was viele Inhaber zu erheblichen Verlusten führte.

Laut einer Quelle hat CEO Brad Garlinghouse nach einem teilweisen Sieg durch Summarentscheidungen erklärt, dass das Unternehmen über 150 Millionen Dollar für seine Verteidigung ausgegeben hat.

Es gibt also zwar keinen vollkommen effektiven Ansatz, um von der SEC unbemerkt zu bleiben, insbesondere wenn Sie ein lösungsorientiertes Projekt gründen. Hier ist ein Leitfaden, der Sie mit den richtigen Compliance-Strategien ausstattet, um von ihrem Radar fernzubleiben.

SEC-Kontrollen und die regulatorische Natur von Blockchain-Startups

In den letzten Jahren hat die SEC viele Projekte, die ihren Standards nicht genügen, beanstandet. Für neue Unternehmen im Web 3.0-Bereich ist es daher entscheidend für ihr Überleben, von Anfang an auf einer compliance-basierten Grundlage aufzubauen. Ja, SEC-Kontrollen können die Einführung verzögern, Vermögenswerte einfrieren oder Durchsetzungsmaßnahmen nach sich ziehen, aber das Hauptziel dieses Artikels ist es, Gründern von Web 3.0-Projekten eine rechtlich-strategische Anleitung zu geben, um mögliche Risiken im Zusammenhang mit der SEC zu identifizieren, Compliance proaktiv zu gestalten und ihre Projekte für den langfristigen Erfolg auszurichten. Dieser Leitfaden fungiert als Werkzeugkasten für Juristen im Bereich Compliance, ohne Innovationen zu ersticken.

Leitfaden für Web 3.0-Compliance

1. Verstehen Sie die Rolle der SEC bei der Regulierung von Web 3.0

Die SEC ist dafür zuständig, Anleger zu schützen und faire sowie geordnete Märkte aufrechtzuerhalten. Ihr Interesse beschränkt sich nicht nur auf ICOs (Initial Coin Offerings), sondern erstreckt sich auch auf DeFi (Decentralized Finance) Protokolle, Staking-Mechanismen, NFT (Non-Fungible Token) Projekte, tokenbasierte Fundraising und mehr. Ein häufiger Fehler, den Gründer von Startups machen, ist zu glauben, dass Dezentralisierung sie von regulatorischen Kontrollen befreit. Laut einer Quelle hat die SEC ihre Wachsamkeit verstärkt und hält Projekte selbst retroaktiv zur Verantwortung. Krypto-Startup-Besitzer müssen verstehen, dass die Regulierungsbehörden Blockchain durch eine risikoorientierte Linse betrachten. Außerdem müssen Gründer ihre operativen Rahmenbedingungen von Anfang an an die regulatorischen Erwartungen anpassen.

2. Der Howey-Test und die Token-Klassifizierung

Der Howey-Test ist das primäre Filterinstrument der SEC. Sobald ein Projekt strukturell den Howey-Test besteht, hat es den ersten Compliance-Checkpunkt überwunden. Dieser Test ist entscheidend für die Durchsetzung durch die SEC und bestimmt, ob ein digitales Asset als Wertpapier gilt. Hier sind die vier Fragen des Howey-Tests, die gestellt werden sollten:

  • Wurde Geld in ein gemeinsames Unternehmen investiert?
  • Gibt es eine Erwartung auf Gewinne?
  • Basieren die Gewinne auf den Bemühungen Dritter?

Wenn alle vier mit ‚Ja‘ beantwortet werden, wird das Asset als ‚Wertpapier‘ wahrgenommen und fällt unter die Regeln der SEC.

3. Kluges Strukturieren von Anfang an – Unternehmensbildung und Jurisdiktion

Eine der klügsten Methoden, um SEC-Kontrollen zu vermeiden, besteht darin, von Anfang an strategisch zu planen. Die Gründung eines Startups und der Standort seiner Operationen können dessen regulatorische Exposition erheblich beeinflussen. Beispielsweise unterliegen in den USA ansässige Startups direkt der Aufsicht der SEC. Daher ist die Auswahl des richtigen Unternehmensformats (LLC, C-Corp, Stiftung) und der Jurisdiktion äußerst strategisch. Frühzeitige rechtliche Beratung ist hier entscheidend.

4. Regulierung zuerst bei der Tokenomics-Design

Startups müssen über Nutzen und Wertnutzung hinausdenken und berücksichtigen, wie ihre Tokenmodelle unter den Wertpapiergesetzen wahrgenommen werden könnten. Es ist entscheidend, Gewinnerwartungen zu vermeiden, indem Strukturen entworfen werden, die es ermöglichen, dass Token durch Netzwerkteilnahme oder Staking verdient werden.

5. Implementierung eines Schulungsprogramms zur Compliance

Bildung ist ein mächtiger Schlüssel. Wenn Teammitglieder die Compliance-Pflichten verstehen, können unbeabsichtigte Verstöße verhindert werden.

6. Bau eines Compliance-Schutzschildes – KYC/AML als nicht verhandelbare Säule

KYC (Know Your Customer) und AML (Anti-Geldwäsche)-Protokolle sind aus regulatorischer Sicht unverzichtbar. Blockchain-Startups müssen Identitätsüberprüfungsprozesse für Investoren und Nutzer integrieren.

7. Verstehen, wie man Fundraising bewältigt – Von Reg D bis Reg CF

Um Fallstricke zu vermeiden, müssen Web 3.0-Gründer ihren Fundraising-Ansatz mit einer der von der SEC anerkannten Ausnahmen abstimmen. Lernen Sie, wie man Token-Verkäufe und SAFEs navigiert, ohne Aufmerksamkeit zu erregen.

8. Immer auf dem Laufenden bleiben – ständige Überwachung und erfahrene rechtliche Begleitung

Erfahrene rechtliche Beratung ist keine Luxusangelegenheit, sondern eine Notwendigkeit. Startups müssen sich kontinuierlich anpassen, um den Veränderungen in den globalen regulatorischen Rahmenbedingungen zu entsprechen.

Fazit

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Gründer mit revolutionären Ideen für Web 3.0 kühn und zugleich rechtmäßig bauen sollten; Compliance ist keine Last.