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Wo Sie Ihr Krypto-Geschäft im Jahr 2025 gründen können

vor 5 Stunden
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Law and Ledger: Rechtliche Entwicklungen im Bereich Kryptowährungen

Law and Ledger ist ein Nachrichtenformat, das sich auf rechtliche Entwicklungen im Bereich Kryptowährungen konzentriert und von Kelman Law, einer auf den Handel mit digitalen Vermögenswerten spezialisierten Kanzlei, bereitgestellt wird.

Die Gründung eines Krypto-Geschäfts im Jahr 2025

Die Gründung eines Krypto-Geschäfts im Jahr 2025 umfasst weit mehr als nur das Einreichen von Unterlagen. Die Wahl der Jurisdiktion kann entscheidend dafür sein, ob ein Gründer rechtliche Klarheit und das Vertrauen von Investoren genießt oder ob er mit regulatorischen Hürden, Bankproblemen und steuerlichen Herausforderungen konfrontiert wird.

Da die Vereinigten Staaten digitale Vermögenswerte hauptsächlich durch Durchsetzungsmaßnahmen und nicht durch umfassende Gesetzgebung regulieren, wenden sich immer mehr Gründer an Jurisdiktionen wie Singapur, die Vereinigten Arabischen Emirate und verschiedene Offshore-Finanzzentren, um ihre Unternehmungen zu starten und auszubauen.

Dieser Artikel untersucht einige der gängigsten Jurisdiktionen für die Gründung von Krypto-Unternehmen und bietet einen Rahmen zur Bewertung, welche für Ihr Geschäftsmodell, Ihre Investorenbasis und Ihre langfristige Wachstumsstrategie geeignet ist.

Beliebte Jurisdiktionen für Krypto-Unternehmen

Delaware

Seit Jahrzehnten ist Delaware die bevorzugte Jurisdiktion für amerikanische Startups. Das gut entwickelte Unternehmensrecht, die effiziente Justiz und die Glaubwürdigkeit bei Investoren machen es zur Standardwahl für viele Unternehmen, einschließlich derjenigen im Krypto-Bereich.

Jahrelang wurde die Vereinigten Staaten als feindliches Umfeld für Krypto-Unternehmen angesehen. Eine Kombination aus regulatorischer Unklarheit und aggressiver Durchsetzung erstickte Innovationen und drängte viele Gründer in Offshore-Jurisdiktionen. Doch 2025 könnte ein Wendepunkt sein.

Mit dem kürzlichen Inkrafttreten des GENIUS-Gesetzes hat der Kongress seinen ersten großen Schritt unternommen, um einen funktionalen Rahmen für digitale Vermögenswerte in den Vereinigten Staaten zu kodifizieren.

Das Gesetz bietet wichtige Definitionen für digitale Waren und Zahlungstoken, klärt die Zuständigkeitsgrenzen zwischen der SEC und der CFTC und etabliert Schutzbestimmungen für frühe Stablecoin-Projekte.

Britische Jungferninseln und Kaimaninseln

Die Britischen Jungferninseln (BVI) und die Kaimaninseln bleiben beliebte Optionen zur Gründung von Krypto-Stiftungen, Offshore-Fonds und Treasury-Management-Fahrzeugen. Diese Jurisdiktionen bieten niedrige oder keine Unternehmenssteuern, einen vereinfachten Gründungsprozess und Strukturen, die internationalen Investoren und Fondsverwaltern vertraut sind.

Dennoch ist ihre Nützlichkeit nicht ohne Einschränkungen. Traditionelle Bankdienstleistungen können schwer zugänglich sein, und einige Dienstleister sind zunehmend vorsichtig, wenn es darum geht, mit Unternehmen aus Hochrisiko- oder leicht regulierten Jurisdiktionen zusammenzuarbeiten.

Singapur

Singapur hat sich als eine der attraktivsten Jurisdiktionen für ernsthafte Krypto-Unternehmen etabliert, die regulatorische Klarheit und institutionelle Glaubwürdigkeit suchen. Unter der Aufsicht der Monetary Authority of Singapore (MAS) hat das Land ein Lizenzierungssystem entwickelt, das digitale Zahlungstoken-Dienste, Börsen, Verwahrstellen und andere Web3-Infrastrukturakteure abdeckt.

Die Gründung und der Betrieb in Singapur bieten mehrere Vorteile, darunter ein klar formuliertes rechtliches System und starke Verbindungen zum breiteren asiatisch-pazifischen Markt.

Vereinigte Arabische Emirate

Die VAE, insbesondere durch ihre Finanzfreizonen in Dubai und Abu Dhabi, positionieren sich schnell als globales Krypto-Zentrum. Die Virtual Assets Regulatory Authority (VARA) in Dubai hat spezielle Rahmenbedingungen für digitale Vermögenswerte eingeführt.

Ein attraktives Merkmal der VAE ist der Grad an staatlicher Unterstützung für Blockchain-Innovation. Regulierungsbehörden arbeiten aktiv mit Branchenakteuren zusammen, und der Zugang zu Fiat-Banking innerhalb der Region wächst.

Schweiz und Liechtenstein

Die Schweiz und Liechtenstein bieten arguably die ausgereiftesten regulatorischen Rahmenbedingungen der Welt für digitale Vermögenswerte. Die „Crypto Valley“ in Zug hat Tausende von Token-Projekten und Stiftungen angezogen.

Diese Jurisdiktionen bieten eine ausgeklügelte rechtliche Infrastruktur, starke Datenschutzgesetze und vorteilhafte Bankbeziehungen – insbesondere für Unternehmen, die hohe Compliance-Standards erfüllen.

Fazit

Die optimale Jurisdiktion für ein Krypto-Geschäft hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, einschließlich des Geschäftsmodells, der Zielbenutzerbasis, der regulatorischen Toleranz und der Erwartungen der Investoren.

Ein hartnäckiges Missverständnis unter Gründern ist, dass die Verlagerung eines Unternehmens ins Ausland es vor der US-regulatorischen Durchsetzung schützen wird. Das ist nicht der Fall.

Die Gründung im Ausland kann bestimmte Arten von Risiken verringern – aber sie ist kein Allheilmittel.

Es gibt keine perfekte Jurisdiktion für jedes Krypto-Vorhaben. Was zählt, ist, die richtige Passform für Ihr spezifisches Geschäft, Ihr Risikoprofil und Ihre Wachstumsstrategie zu finden.

Bei Kelman PLLC helfen wir Gründern, ihre Unternehmen für langfristigen Erfolg zu strukturieren – egal, ob das bedeutet, in Delaware zu bleiben, offshore zu gehen oder eine hybride Struktur zu entwerfen, die Risiko, Compliance und Innovation in Einklang bringt.

Informiert und compliant in dieser sich entwickelnden Landschaft zu bleiben, ist wichtiger denn je. Wenn Sie glauben, dass wir helfen können, vereinbaren Sie hier eine Beratung.

Dieser Artikel erschien ursprünglich auf Kelman.law.