Crypto Prices

Woori Bank wird erste Bank in Südkorea, die Bitcoin-Preise im Handelsraum anzeigt

vor 2 Wochen
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Woori Bank integriert Bitcoin-Preise

Die Woori Bank hat begonnen, Bitcoin-Preise in ihrem Haupt-Handelsraum in Seoul anzuzeigen und platziert die Kryptowährung neben wichtigen Finanzindikatoren wie dem Won-Dollar-Wechselkurs und Marktdaten. Dieser Schritt markiert das erste Mal, dass eine Geschäftsbank in Südkorea einen Krypto-Preisfeed direkt in ihre Handelsumgebung integriert hat, in der Händler Devisen, Anleihen und Derivate abwickeln. Bitcoin wird nun als Marktsignal angesehen, erklärt ein Beamter der Woori Bank.

Reflexion über digitale Vermögenswerte

Ein Vertreter der Woori Bank erläuterte, dass die Entscheidung das wachsende Gewicht digitaler Vermögenswerte in der globalen Finanzwelt widerspiegelt und stellte fest, dass Bitcoin zunehmend als Indikator für die breitere Marktentwicklung dient.

„Da digitale Vermögenswerte weiterhin an Bedeutung und Einfluss in den globalen Finanzmärkten gewinnen, haben wir entschieden, dass sie als wichtiger Indikator überwacht werden sollten, um die allgemeinen Markttrends besser zu verstehen“,

sagte der Beamte.

Entwicklung der Bankenlandschaft

Dieses Update erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem südkoreanische Banken tiefer in die Infrastruktur digitaler Vermögenswerte eintauchen. Die Hana Financial Group hat diese Woche eine Partnerschaft mit Dunamu, dem Betreiber der Upbit-Börse, unterzeichnet, um Blockchain-Tools in Dienstleistungen von Überweisungen ins Ausland bis hin zu Finanzdatensystemen zu integrieren.

Obwohl die Woori Bank noch keine formelle Partnerschaft mit einer Krypto-Börse angekündigt hat, haben leitende Angestellte wiederholt angedeutet, dass die Bank plant, in digitale Vermögensdienstleistungen zu expandieren. CEO Jung Jin-wan erklärte im Oktober, dass Zahlungen und digitale Vermögensökosysteme „zunehmend miteinander verbunden“ sind, was darauf hindeutet, dass dieser Sektor neue Einnahmequellen für Banken eröffnen könnte.

Regulierungsmaßnahmen und Marktveränderungen

Auch die Regulierungsbehörden gestalten einen klareren Weg. Die Regierung und die regierende Demokratische Partei prüfen einen Vorschlag, der die Ausgabe von won-basierten Stablecoins auf bankgeführte Konsortien mit Mehrheitsbankbesitz beschränken würde. Sollte dies umgesetzt werden, könnte der Rahmen große Kreditgeber wie Woori als zentrale Akteure auf zukünftigen Stablecoin-Märkten positionieren.

Wie berichtet, verwandelten südkoreanische Investoren die Chuseok-Feiertage in eine hochriskante Handelswoche und investierten 1,24 Milliarden Dollar in US-Technologie- und krypto-verknüpfte Vermögenswerte, während die lokalen Märkte zwischen dem 3. und 9. Oktober geschlossen waren. Der Rausch wurde von gehebelten ETFs und wachstumsstarken Aktien angeführt, da Händler versuchten, die Dynamik an der Wall Street zu nutzen, während Optimismus über die Widerstandsfähigkeit der US-Technologie und Hoffnungen auf inländische Konjunkturmaßnahmen herrschte.

Erweiterung der Krypto-Reisevorschrift

Südkorea wird die Krypto-Reisevorschrift auf Transaktionen unter 700 Dollar ausweiten. Letzte Woche gab Südkorea bekannt, dass es sich auf eine der aggressivsten Maßnahmen gegen finanzielle Verbrechen im Zusammenhang mit Kryptowährungen vorbereitet, indem es die Anforderungen der Reisevorschrift erweitert. Die neue Schwelle umfasst Transaktionen unter 1 Million Won (680 Dollar), die es den Nutzern bis jetzt ermöglicht hat, Identitätsprüfungen zu umgehen, indem sie Überweisungen in kleinere Beträge aufteilen.

Die Financial Intelligence Unit (FIU) wird auch präventive Kontosperrungsbefugnisse in schweren Fällen einführen, die es Ermittlern ermöglichen, verdächtige Konten zu sperren, bevor Gelder über die Rückgewinnung hinaus bewegt werden können. Beamte sagten, dass legislative Änderungen voraussichtlich in der ersten Hälfte des Jahres 2026 dem Nationalen Versammlung vorgelegt werden, während Südkorea auch die Koordination mit globalen Regulierungsbehörden wie der Financial Action Task Force ausweitet, um sich an internationale Standards anzupassen.

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