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WSJ: Tether könnte der größte Verlierer im „GENIUS Act“ aufgrund unzureichender Compliance sein

vor 9 Stunden
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Einführung in den GENIUS Act

Laut einem Bericht des Wall Street Journal steht der US-Kongress kurz davor, den „GENIUS Act“ zu verabschieden, der darauf abzielt, Stablecoins in den finanziellen Mainstream zu integrieren. Diese Gesetzgebung hat großes Interesse bei Startups, Banken und sogar bei Giganten wie Walmart geweckt.

Anforderungen an Stablecoin-Emittenten

Dem „GENIUS Act“ zufolge müssen Stablecoin-Emittenten sichere Vermögenswerte wie Bargeld und kurzfristige US-Staatsanleihen als Reserven halten. Zudem sind große Emittenten verpflichtet, geprüfte Jahresfinanzberichte offenzulegen.

Die Herausforderungen für Tether

Dies stellt eine erhebliche Herausforderung für Tether dar, das mit einem Marktanteil von 66 % im Stablecoin-Sektor und einem Umlaufvolumen von 156 Milliarden Dollar dominiert. Der USDT des Unternehmens wird derzeit teilweise durch Bitcoin und Gold unterstützt und hat über einen längeren Zeitraum hinweg eine vollständige Offenlegung finanzieller Details verweigert.

Scott Armstrong, ein ehemaliger Bundesstaatsanwalt mit Erfahrung in Krypto-Fällen, wies darauf hin: „Das könnte dazu führen, dass Tether in den USA nicht mehr operieren kann.“

Vertreter von Tether haben bislang auf Anfragen um einen Kommentar nicht reagiert. CEO Paolo Ardoino hat zuvor die Möglichkeit erwähnt, einen lokalisierten Stablecoin einzuführen, um die US-Operationen aufrechtzuerhalten.

Compliance-Fristen und Abschluss

Das Gesetz sieht eine Übergangsfrist für die Einhaltung vor: Die Senatsversion bietet eine dreijährige Frist, während das begleitende Gesetz, das im Repräsentantenhaus geprüft wird, eine Einhaltung innerhalb von 18 Monaten erfordert. Letztlich benötigt das Gesetz die Unterschrift des unterstützenden Präsidenten Trump, um in Kraft zu treten.

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