Kritik an KYC-Anforderungen
Der CEO von Zama, Rand Hindi, hat seine Kritik an den von ihm als „verrückt“ bezeichneten KYC-Anforderungen bekräftigt und sieht sie als die größte Bedrohung für die individuelle Privatsphäre in der heutigen digitalen Landschaft. In einer Antwort an Adam Cochran auf X, einer prominenten Figur in der Krypto-Community, erläuterte Hindi seine Bedenken hinsichtlich übermäßig strenger Know Your Customer (KYC)-Anforderungen.
„Jeder, der Opfer von Identitätsdiebstahl wurde und dessen Leben dadurch ruiniert wurde, kann Ihnen das bestätigen,“ schrieb Hindi. „Wie ich immer wieder betone: Diese verrückten KYC-Anforderungen sind bei weitem die größte Bedrohung für die Privatsphäre. Regierungen setzen Milliarden von Menschen ohne legitimen Grund aufs Spiel…“
Hintergrund zu KYC
KYC, oder „Know Your Customer“, ist ein regulatorischer Prozess, der von Einzelpersonen verlangt, ihre Identität zu verifizieren, oft durch Dokumente wie einen staatlich ausgestellten Ausweis oder einen Adressnachweis, bevor sie auf Finanzdienstleistungen zugreifen können. Ursprünglich entwickelt, um Geldwäsche und Betrug zu verhindern, wird KYC mittlerweile sowohl im traditionellen Finanzwesen als auch im Krypto-Sektor weit verbreitet eingesetzt.
Aktuelle Entwicklungen und Datenschutz
Hindis Bemerkungen zu den von ihm als übertrieben bezeichneten KYC-Pflichten sind besonders aktuell im Hinblick auf einen kürzlichen Datenbruch bei Coinbase im Mai. Der Hack offenbarte eine Vielzahl sensibler Kundeninformationen, darunter Namen, Kontaktdaten, teilweise Sozialversicherungsnummern, maskierte Bankdaten und Bilder von staatlich ausgestellten Ausweisen, was die Risiken für die Privatsphäre verdeutlicht, die mit der verpflichtenden Identitätsverifizierung auf Krypto-Plattformen einhergehen.
Technologische Lösungen für Identitätsverifizierung
In Antwort auf eine Frage, ob Fully Homomorphic Encryption (FHE) eine Identitätsverifizierung ermöglichen könnte, ohne die tatsächliche Identität eines Nutzers preiszugeben, bestätigte der Zama-CEO, dass ein solches System möglich ist. Hindi verwies sowohl auf FHE als auch auf Zero-Knowledge (ZK)-Beweise als tragfähige Technologien und stellte fest, dass „Lösungen existieren“, um diese Art der datenschutzfreundlichen Identitätsprüfung zur Realität zu machen.
Partnerschaft mit Shiba Inu
Hindis Einsatz für FHE wurde durch die Zusammenarbeit von Zama mit Shiba Inu betont, einer Partnerschaft, die darauf abzielt, die Privatsphäre und den Datenschutz im gesamten Shiba Inu-Ökosystem zu verbessern. FHE ermöglicht es, dass Daten auch während der Verarbeitung verschlüsselt bleiben, was bedeutet, dass Shiba Inu-Nutzer mit dezentralen Anwendungen auf Shibarium und ShibaSwap interagieren können, ohne sensible persönliche Informationen preiszugeben.
Ausblick auf die Zukunft
In Zukunft wird die Integration von Zama mit Shiba Inu nicht nur die Privatsphäre innerhalb des Ökosystems stärken, sondern auch Shiba Inu an die Spitze einer neuen Welle von Blockchain-Innovationen positionieren, bei denen der Schutz der Nutzerdaten eine Standardfunktion darstellt, die den Nutzern Kontrolle und Vertrauen verleiht.