Zodia Custody löst Joint Venture in Japan auf
Laut Bloomberg hat Zodia Custody, ein Unternehmen für die Speicherung digitaler Vermögenswerte, das von der Standard Chartered Bank unterstützt wird, beschlossen, sein Joint Venture in Japan, SBI Zodia Custody, zwei Jahre nach dessen Gründung aufzulösen.
Erklärung des CEO
Julian Sawyer, CEO von Zodia Custody, erklärte:
„Dies ist eine strategische Vereinbarung zwischen SBI und uns, eine gegenseitige Entscheidung. Wir haben jeweils andere Prioritäten, und SBI hat andere Vereinbarungen getroffen.“
Hintergrund und Herausforderungen
Sawyer erwähnte, dass SBI Zodia Custody, bei dem die Tokyo Financial Corporation 51 % und Zodia Custody 49 % hält, Gespräche mit der japanischen Finanzdienstleistungsbehörde über eine lokale Registrierung geführt hatte, jedoch keine Fortschritte erzielt wurden. Bevor das Unternehmen beschloss, die Geschäfte einzustellen, hatte es „an einer Bewerbung gearbeitet und sich vorbereitet“, während Zodia Custody „begrenzte globale Ressourcen“ zur Verfügung standen.
Stellungnahme von SBI Holdings
Ein Sprecher von SBI Holdings, Kosuke Kitamura, erklärte:
„Diese Auflösung bedeutet keinen Rückzug aus unserem Verwahrgeschäft oder unserer Asien-Strategie. Es ist eine proaktive Entscheidung, die darauf abzielt, Synergien innerhalb der Gruppe schneller unter unserem digitalen Ökosystem zu erreichen.“